Ich war fast einen ganzen Monat in Deutschland. Anlass der Fahrt waren Anfang Mai das jährliche Familienfest und der 84-zigste Geburtstag meiner Mutter gewesen (keine Bilder, da meine Verwandten etwas dagegen haben, in Social Media aufzutauchen). Ersteres war eher eine Pflichtübung, aber ich hatte auch ein paar interessante Gespräche. Zusammen mit meiner Patentante, Schwester, und Schwager haben wir das Reihenhaus und den Garten auf Vordermann gebracht. Beim Rasenmähen der Grünfläche vor und hinter dem Haus dachte ich an Kroatien - um wieviel größer und offener es dort ist. Emden erscheint mir mittlerweile einengend. Vermisst habe ich das gute Essen in den Restaurants in Kroatien. Und ganz besonders die Sonne! Während Simone mir immer wieder von sonnigen und warmen Tagen berichtete, trug ich lange Hose und Strickjacke. Gerade mal 2x konnte ich es mir auf der Terrasse gemütlich machen, ansonsten war das Wetter einfach zu schlecht. Die Zeit in Deutschland war Erholung, aber auch streckenweise verbunden mit anstrengenden Tätigkeiten. Ich chauffierte und begleitete meine Eltern anlässlich einer Reihe von Terminen. Da beide nicht mehr besonders gut auf den Beinen sind (mein Vater Pflegegrad 3, meine Mutter Pflegegrad 2), bedeutete es für mich Arbeit. Mich hat auch der Verfall der geistigen Fähigkeiten erschreckt. Ich machte beinahe jeden zweiten Tage intensives Gedächtnistraining mit meiner Mutter, aber dennoch … ☹️ Nacheiner reibungslosen dreizehnstündigen Fahrt bin ich am vergangenen Samstag in Kroatien angekommen. Erschöpft bin ich ein auch wenig stolz auf mich, denn 1300 km (mit Pausen, aber an einem Tag) sind eine Leistung. Am Sonntag habe ich auf der Parzelle vor dem Haus in Kroatien gut 400 Quadratmeter Rasen bzw. Wiese gemäht, verteilt auf Vor- und Nachmittag. (Bild unten.) Das Gras und die anderen Pflanzen wie Disteln und Brennnesseln waren in diesem Monat der Abwesenheit mehr als Hüfthoch gewachsen, da brauchte ich zwischendurch eine Pause. Uffa. Ansonsten habe ich es ruhig angehen lassen, die Ankunft mit einer der super leckeren Pizzen im Hotel Orion gefeiert (in dieser Qualität und Geschmack gibt es für mich nichts Vergleichbares)und bin früh zu Bett. Nun beginnt die frische Woche. Beim Verlag liegen Backoffice-Tätigkeiten an: Die Tantiemenabrechnungen und Steuer. Nicht unbedingt meine Lieblingsaufgaben, aber auch das gehört dazu. Bei der Hörbuchfassung des Ratgebers "Verschenke deine Zeit sinnvoll" von Regula Meile, gelesen von Florian Hartnack, bin ich in den letzten 4 Wochen ein gutes Stück vorangekommen. Jetzt kann ich die Hinweise und Tipps aus dem Buch, in allem (auch der Steuer 😉) eine positive Lernaufgabe zu sehen, umsetzen. Alles: Los geht's! 😊
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Detlev Schultz auf Facebook. Haftungsausschluss!
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