Guten Morgen aus Prenzlau. Für mich geht es aus der Uckermark zurück nach Hause. Gestern habe ich an den deutsch-polnischen Debattentagen in Grünheide teilgenommen. In der Diskussion mit dem polnischen Botschafter in Deutschland und anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus beiden Ländern ging es um teilweise unterschiedliche Sichtweisen auf die Situation im Ukrainekrieg, es ging aber auch um bilaterale Beziehungen, um Missverständnisse und Klischees, um ein gemeinsames Europa und um praktische Fortschritte in der Zusammenarbeit. Der Verein ¥Arbeit an Europa“ hatte das auf die Beine gestellt und damit auch ein Zeichen gesetzt, dass wir die Nachbarschaft mit unserem zweitgrößten Nachbarn nach Frankreich mit mehr Leben erfüllen müssen, als wir das gelegentlich tun. Dass Differenzen zwischen Regierungen nicht ausschlaggebend sein sollten, ist ohnehin eine Binsenweisheit. Gestern war durch die Tagesaktualität aber auch die Frage einer möglichen Lieferung von Marschflugkörpern mit einer Reichweite von bis zu 500-700 km an die Ukraine das Thema. In verschiedenen Fernseh- und Radiointerviews äußerte ich meine Skepsis gegenüber der permanenten militärischen Eskalationslogik, unterstützte die Lieferung hocheffizienter Flugabwehrtechnik für die Sicherheit der ukrainischen Bevölkerung und plädierte für darüber hinausgehende politische und diplomatische Anstrengungen, die das Getreideabkommen wiederherstellen und andere kleine Schritte in Richtung eines Friedens möglich machen, der die imperialistischen Versuche Putins, mit Gewalt Grenzen zu verschieben, nicht hinnimmt. Viele positive Reaktionen darauf und auch auf mein SPIEGEL Interview zur Lage in Afghanistan bzw. Zur Frage einer pragmatischen Außenpolitik, die mit festem Wertekompass aber auch mit Blick auf praktische Fortschritte für Menschen, sich in die Graubereiche begibt, die in der realen Welt nun einmal vorherrschen, ob uns das gefällt oder nicht. Dass man mit Regierungen und Regimen reden muss, die ganz andere Werte vertreten, ist dabei schwierig, aber notwendig und zugunsten der bedrückenden Situation vieler Menschen geboten, wenn mann für sie positiven Einfluss nehmen will und sich nicht mit der Selbstbezüglichkeit moralischer Posen begnügen will. Mein Musiktipp für Euch da draußen im digitalen Orbit ist von Adele - I Set Fire to the Rain Schönes Wochenende
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Ralf Stegner auf Facebook. Haftungsausschluss!
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Ralf Stegner (* 2. Oktober 1959 in Bad Dürkheim) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 26. Oktober 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. (Wikipedia)
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