Guten Morgen aus Bordesholm. Grauer Novembersonntagmorgen im Norden. Der HSV hat sein Auswärtsspiel bei Holstein Kiel leider verdientermaßen mit 2:4 verloren, so wird das mit dem Aufstieg auch in dieser Saison schwer. Der Koalitionswechsel in Hessen beschäftigt die Sonntagszeitungen und die vielen Fans von schwarzgrün - das ja seit Jahren öffentlich beflirtet wurde - sind sichtlich irritiert, teilweise indigniert und not at all amused. Wie schlau die Strategie der Union allerdings ist, gegen den Rechtspopulismus, überall damit anzutreten, dass man die Grünen zum Hauptgegner erklärt, obwohl man mit ihnen in NRW, Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein zusammen regiert und damit das anzufachen, was teilweise geradezu Hass gegen das grüne Milieu erzeugt, ist allerdings mehr als zweifelhaft. Das finde ich auch unabhängig vom mutmaßlichen parteipolitischen Nutzen nicht besonders verantwortungsvoll. Die Debatte um ein mögliches Parteiverbot der rechtsradikalen Demokratiefeinde der AfD hat eine verfassungsjuristische und eine verfassungspolitische Seite und ist auch eine schwierige Abwägung, was politische Opportunität und Klugheit betrifft. Das was unzweifelhaft richtig und gut gemeint ist, kann auch zum fulminanten Eigentor werden. Allerdings sind wir durch die Nazistrategie (Goebbels Rede von 1928(!)) Hinreichend historisch vorgewarnt, wie die Nutzung demokratischer Mittel zur Beseitigung eben dieser Demokratie mit Mord und Totschlag gegen die geschmähten Demokraten und ihren Verfassungspatriotismus vonstatten gehen kann. Gerade die Entwicklung der letzten Wochen hat uns doch allen gezeigt, dass wir den Glauben, Deutschland habe seine historische Lektion ein für allemal gelernt, vielleicht doch in Zweifel ziehen müssen - Stichworte wie Antisemitismus, Causa Aiwanger, AfD Umfragewerte, Reichsbürger, Maaßen….Gibt es dafür reichlich. Und die ganze Aufregung um Donald Trump erschüttert auch den Glauben in die bisherige Standfestigkeit der unzerstörbaren amerikanischen Demokratie wider alle europäischen Verirrungen in Diktaturen und Krieg. Und da ist dann noch das Elend m Nahen Osten und wenig Freude darüber, dass meine lang anhaltende Skepsis gegenüber der Klugheit der vorherrschenden militärstrategischen Dominanz gegenüber dem Ukrainekrieg durch die Fakten allzu offenkundig bestätigt wird, obwohl ich für solche Einschätzungen regelmäßig beschimpft wurde. Schwere gedankliche Kost an diesem grauen Novembersonntagmorgen…. Mein Musiktipp für Euch da draußen im digitalen Orbit ist ein richtiger Klassiker von Procul Harum - A whiter shade of Pale Schönen Sonntag
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Ralf Stegner auf Facebook. Haftungsausschluss!
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Ralf Stegner (* 2. Oktober 1959 in Bad Dürkheim) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 26. Oktober 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. (Wikipedia)
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