Wie schön, wenn man mal über seinen eigenen Schatten springt. Bislang hatte ich Tanzveranstaltungen immer gemieden, weil ich sie nicht verstanden habe. Ich finde es faszinierend, was Menschen können, ich finde es faszinierend, wie man sich Choreographien merken kann, aber ich tu mir schwer, die vertanzte Geschichte zu erkennen und zu verstehen... Unterm Strich bin ich dafür wohl zu deppert. Und dann ruft Eric Gauthier, der ultimative Schwiegermuttertyp und Charmebolzen de luxe an und lädt mich zu seinem 15-jährigen Jubiläum ein - da kann man eigentlich nicht nein sagen... Und wenn ein lieber Freund dann für die Show Feuer und Flamme ist, gerne mit dabei wäre und mir prophezeit, dass sie mir gefallen wird, ist "nein" eigentlich kein Thema mehr... Also habe ich mir heute zum ersten Mal einen Tanzabend gegönnt - und ärgere mich jetzt über wahrscheinlich viele verpasste Gelegenheiten, denn der Abend im Theaterhaus mit der Gauthier Dance Company war einfach grandios. Eric führt lässig und mit typisch amerikanischer Nonchalance durch den Abend und hat das Publikum eigentlich von Minute 1 an auf seiner Seite und im Griff, er erklärt Szenen, Tänze und Kurzfilme, und man erlebt einen wunderbaren Abend mit Tänzern, die einem schmerzlich bewusst machen, wie Körper theoretisch aussehen können. Die Choreographien waren allesamt spektakulär, das vertanzte Alphabet war zudem noch mit übersprühendem Slapstick unterlegt, die Szene mit dem Sofa war anspruchsvoll choreographiert und gleichsam zum Brüllen komisch (auch wenn Menschen mit einem Hauch zu viel political correctness wohl Schnappatmung kriegen), und neben der tänzerischen und choreographischen Leistung fand ich es herausragend, wie das Ensemble am Ende Menschen aller Altersschichten auf die Bühne holte, in die Choreographie einband und so geschickt Teil des Geschehens werden ließen, dass man fast hätte mitmachen wollen. Das heute war Hochleistungssport der besonderen Art mit Menschen, deren BMI im einstelligen Bereich liegt und die den Begriff "Körperfettanteil" nur vom Hörensagen kennen. Ich werde die nächsten Tage wohl meinen Spiegel verhüllen müssen... Skurrilität des Tages: Ich war zivil unterwegs, aber eine Frau fragte mich, ob ich nicht die Wommy bin ("... So von der Stimme her"), wobei ihr Mann meinte "Das kann nicht sein, die Wommy ist viel schlanker"... Wahrscheinlich war's ein Kompliment... Halt in etwas Lebertran verpackt... Es war definitiv eine optische Täuschung. Oder ungünstiges Licht. Oder ein Hauch von grünem oder grauem Star. Aber sonst war's ein grandioser Abend... Weitere Vorstellungen gibt's noch bis Sonntag im Theaterhaus, aber eigentlich ist alles ausverkauft. Aber da Grippewetter ist, kann man vielleicht auf Absagen spekulieren und sein Glück an der Theaterkasse unter 0711/40 20-7 20 versuchen, es lohnt sich auf jeden Fall! Und wenn ich das als Tanzmuffel so sehe (weil ich restlos begeistert war), werden die, die sich auskennen, erst recht in Ekstase geraten sein. Danke an Eric Gauthier und Gratulation zu "15 Jahre", es werden noch viele weitere folgen
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Michael Panzer auf Facebook. Haftungsausschluss!
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