Guten Morgen aus Bordesholm. Prachtvoller Sommermorgen bei uns im Norden und draußen zu frühstücken ist eine wundervolle Sache. Gestern war das ebenso beim Sommerfest des Kreisverbandes Pinneberg auf dem Schäferhof in Appen. Thomas Hölck konnte zahlreiche Gäste begrüßen und es wurde viel geklönt am Ende eines arbeitsreichen Halbjahres vor der Sommerpause. Zuvor hatte ich den sozialpolitischen Kongress des SPD Landesverbands in Melsdorf besucht. Für mich beginnt nun auch eine Sommerpause mit deutlich weniger Terminen und der Absicht, unser Haus zu renovieren, wo das ein oder andere auf Vordermann gebracht werden muss. Gestern Abend feierten unsere Nachbarn ein großes Fest und auch da schauten wir ein bisschen rein. In den Sonntagszeitungen gibt es einmal mehr heftige Kritik an der Arbeit der Ampelkoalition. Die ist eigentlich in der Substanz gar nicht so schlecht - gemessen an den Herausforderungen und definitiv im Vergleich zu den Ansätzen der Opposition - aber Handwerk und Kommunikation, insbesondere auch Streitkultur und Verzicht auf parteipolitische Geländegewinne zulasten der Koalitionspartner- da ist noch reichlich Luft nach oben. Kritik üben darf und muß man - im Stil geht da noch was…. Auch ich finde Waffenexporte in Diktaturen und Krisengebiete (bei der Verteidigung der Ukraine hat der Bundestag selbst eine Ausnahme beschlossen) wie z.B. Saudi-Arabien, Ägypten oder Vereinigte Arabische Emirate falsch. Auch ich finde die gleichzeitige Erhöhung des Wehretats und Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit falsch und auch ich finde die Haltung zur Lieferung von Streununition durch die USA an die Ukraine kritikwürdiger, als die deutschen Reaktionen ausfallen - aber solche Kritik kann man formulieren, ohne destruktive Absichten, Ton und ohne taktisches Trachten nach parteipolitischem Beifang. Die Zeiten sind ernst, die Herausforderungen auch und da ist mehr Verantwortung gefragt als das bei Merz, Söder & Co. Zu sehen und hören ist und das gilt auch für einige Beiträge der üblichen Lautsprecher aus Koalitionsreihen…. Der Talk of the Town bei vielen Anlässen war in der letzten Zeit oft das Thema vermeintlicher Einschränkungen der Meinungsfreiheit in Deutschland. Real gibt es die nicht, wie ein vergleichender Blick nach Russland, China oder anderswo schnell klar macht - aber dass der Eindruck aufkommen kann und von Rechtspopulisten gezielt instrumentalisiert wird, liegt schon an spalterischen und kultukämpferischen Auseinandersetzungen um Identitätspolitik, ¥Political Correctness“ und Streben nach einer geschichtslosen Deutungshoheit bei Debatten, in den vorgeblich Toleranz durch Intoleranz bewirkt werden soll, was ein Widerspruch in sich ist und deshalb regelmäßig in die Hose geht. Darüber reiben sich dann ausschließlich die Rechten die Hände. Im übrigen ist solche eher urbane und privilegierte Selbstbezüglichkeit, die dem Zeitgeist und der kulturellen Prägung anderer Parteien und deren Milieus hinterher hechelt, weit jenseits der Prioritäten von Arbeit, Rente, Mieten, Gesundheit, Pflege, Bildung, Umwelt, Frieden…, die Millionen von Menschen bewegen, was eine linke Volkspartei stets bedenken muss! Ganz abgesehen davon hat eine selbstbewusste und durch viele historische Erfolge geprägte und gestählte Sozialdemokratie dererlei Anbiederung weder nötig noch passt das zu unserem Erfolgsrezept einer gemeinwohlorientierten Bewegung, die Fortschritt und Gerechtigkeit verbindet und das mit einem bewährten Kompass von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität, Demokratie und Frieden immer wieder neu so zu erkämpfen versucht, dass das Leben der Menschen verbessert wird und das nicht nur im eigenen Dorf sondern mit internationalem Anspruch. Mein Musiktipp für Euch da draußen im digitalen Orbit ist von Leonard Cohen - Hey that’s no way to say goodbye Schönen Sonntag 😁
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Ralf Stegner auf Facebook. Haftungsausschluss!
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Ralf Stegner (* 2. Oktober 1959 in Bad Dürkheim) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 26. Oktober 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. (Wikipedia)
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