In der Welt der Testamente und Erbschaften gibt es immer wieder Fälle, die aus dem Rahmen fallen und juristische Diskussionen anregen. So ging es in einem vor dem Oberlandesgericht Oldenburg verhandelten Fall um das ungewöhnlich formulierte Testament eines Kneipenwirts. Dieser hatte auf den Zettel eines Kneipenblocks den Spitznamen seiner Partnerin geschrieben, verbunden mit dem Zusatz, diese bekomme "alles". Ergänzt war der kurze Satz nur mit Datum und seiner Unterschrift. Das Oberlandesgericht hatte hier nun zu klären, ob es sich dabei um ein rechtswirksames Dokument handelt, in dem der ernsthafte Testierwille des Kneipenwirts deutlich wird.
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