Guten Morgen aus Staufen im badischen Markgräflerland. Heute bin ich zu zwei Veranstaltungen in Sachen Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik unterwegs. Zunächst geht es nach Tübingen, wo der Ukrainekrieg im Mittelpunkt der Debatte ist. Später dann in Schwäbisch Gmünd geht es um den Nahostkrieg, den Terroranschlag der Hamas gegen Israel, die Situation der Geiseln und die bedrückende humanitäre Lage in Gaza. Gleichzeitig spielen jeweils die internationalen Folgewirkungen und die Risiken und Gefahren, die damit verbunden sind, natürlich eine wichtige Rolle. Die Unerbittlichkeit, mit der menschliches Leid betrachtet bzw. Ignoriert wird, wenn es gilt strategische Überlegungen oder ¥höhere“ Ziele und Werte darzulegen bzw. Zu argumentieren, dass irgendetwas dieses Leid wert sei oder sogar einzig geeignet sei das Leid (später und für Andere vielleicht) abzumildern oder zu stoppen grenzt nicht selten an grausamen Zynismus. Insbesondere die Selbstgewissheit, mit der das gegenüber denen gerechtfertigt wird, die Feuerpausen, Waffenstillstände oder Verhandlungsmoratorien - selbst wenn sie zeitlich und/oder regional begrenzt sind, auch nur diskutiert und erwogen sehen wollen und deren Haltung scharf gegeißelt wird, verschlägt einem buchstäblich den Atem. Das führt auch dazu, dass die Begriffsverwirrung fröhliche Urstände feiert und als Angstmacher gilt, wer die Ängste anspricht nicht etwa der, der sie verursacht. Wer zum Beispiel nicht verstehen will, dass die Gedankenspiele von Präsidenten(!) üBer NATO Bodentruppen bloße ¥Ambiguität“ sei (die Bevölkerung weiß sicher, dass das bedeutet, den Kriegsgegner im Unklaren darüber zu lassen, wie weit man zu gehen bereit ist - Ironie off..), Also darüber spricht, dass die Androhung, einen dritten Weltkrieg zu beginnen (den genau dies wären Bodentruppen der NATO gegen Russland), Irrsinn wäre, der gilt als Angstmacher und nicht etwa der, der sagt, ¥diese Entscheidung stehe gegenwärtig nicht an“, wie das der Oppositionsführer formuliert hat. Die Bevölkerung nimmt das in großen Teilen definitiv anders wahr, als das in den Social Media ******, ¥Fachleute“ Zirkeln und im medialen Mainstream bewertet wird. Ganz schnell erntet man auch noch den Vorwurf der ¥Entintellektualisierung“ oder ¥Wissenschaftsfeindlichkeit“, wenn man legitime pointierte politische Meinungsäußerungen zu Gegenwartsfragen nicht als quasi naturwissenschaftliche Feststellungen DER Wissenschaft akzeptieren mag, obwohl gerade bei Historikern, die üblicherweise quellengestützt die Vergangenheit analysieren, das doch ziemlich naheliegend ist. Es herrscht schon viel gedankliche Verwirrung in diesen Zeiten und der Austausch von Argumenten ist jedenfalls nicht auf dem geistigen Höhepunkt. Morgen steht dann die Rückfahrt in den Norden an. Mein Musiktipp für Euch da draußen im digitalen Orbit ist von Santana - Samba Pa Ti Schönen Sonntag
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Ralf Stegner auf Facebook. Haftungsausschluss!
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Ralf Stegner (* 2. Oktober 1959 in Bad Dürkheim) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er ist seit dem 26. Oktober 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages. (Wikipedia)
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