Nachdem ich auf der Fahrt nach Lauingen die ganze Zeit bedauert habe, dass ich nicht zum Rosa Detlef gehen konnte und mich gefragt habe, ob ich es nicht irgendwie hätte hinkriegen können, habe ich spätestens am Albaufstieg gemerkt, dass die Entscheidung die richtige war, ab da gab es Eis und Schnee und kühlen Gegenwind, ich hab statt der erwarteten 90 Minuten Fahrt dann über 140 gebraucht, da hätte die Kombi Stuttgart-Lauingen zeitlich nicht funktioniert, insofern war's gut wie es war, auch wenn mir was gefehlt hat. Als ob das Universum mich erhören und entschädigen wollte, war's in Lauingen ein grandioser Abend, der akribisch mit einer Perfektion geplant war, wie man sie nicht oft erlebt. Alles hat reibungslos und ohne Hektik geklappt, das Programm war klasse, hinter den Kulissen wurde man optimal verpflegt, versorgt und betreut, Licht und Ton waren 1a, die Sprachverständlichkeit in der Halle eine Wucht und alle vor und hinter den Kulissen fehlerfrei und sehr motiviert am Werk. Und als ob das nicht schon Geschenk genug gewesen wäre, war das Publikum noch obere Deluxe-Premium-Spitzenklasse. Eine Fasnetsveranstaltung, wo Musikdarbietungen und Tänze eifrig beklatscht werden und wo man dann im Gegenzug bei Sprechbeiträgen aufmerksam und ruhig dem Geschehen folgte, um dann lauthals zu lachen und stürmisch zu applaudieren, hat man in dieser Qualität selten - leider. Andererseits wieder gut, dann konnte diese Veranstaltung heute funkeln wie ein Juwel, ich war geflasht, gerührt und begeistert von dem, was die Jungs und Mädels dort auf die Bühne gestellt haben... Und mit Bauchredner Tim Becker und Comedian Tobi van Deisner war's auch hinter der Bühne lustig... Danke an die Laudonia für den wunderbaren Abend, an Präsident Fabian Löhrer und sein Team für die perfekte und unkomplizierte Organisation und an Dirko-Photography für die Bilder... Und bevor es in den falschen Hals gerät: Wenn ich diese Veranstaltung lobe, heißt es nicht, dass mir die anderen bisherigen nicht zugesagt haben oder ich was zu kritisieren hätte, aber das heute war so ein Sahnehäubchen, dass man es nicht unerwähnt lassen sollte... Einziger Wermutstropfen: Ich wäre gerne selber aufgetreten, stattdessen hat sich die Schäufele vorgedrängt und gegen so viel geballte Wucht habe ich in meiner Zierlichkeit nichts auszurichten, also war ich heute "nur" Fahrer und habe im Hintergrund dafür gesorgt, dass die Cateringvorräte dezimiert wurden, bevor die Schäufele sie entdecken konnte... Der liebe Gott setzt jeden da hin, wo er sein Talent entfalten kann
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Michael Panzer auf Facebook. Haftungsausschluss!
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