Kurz was zum pen PEN Berlin Dear all, vermutlich kaum eine:r hat alle relevanten podcasts, Artikel, Statements, posts und Erklärungen gelesen, die zum gegenwärtigen Konflikt geführt haben u ihn weiter befeuern; ich jedenfalls nicht. Möchte mich auch gar nicht zur Sache, sondern zur Struktur äußern - mit der ich, als Board-Mitglied in der ersten Phase, zu tun hatte. a) Der pen Berlin hat sich gegründet als eine NGO (mit der Rechtsform Verein) zur Meinungsfreiheit und zum Schutz von Autor:innen im In- und Ausland (die Vorgeschichte lasse ich weg, weil sie hier allenfalls von psychoanalytischem Interesse wäre) und, was diese Aufgaben betrifft, eine sehr eindrucksvolle Bilanz. Wegen: Enthusiasmus + Überarbeitung vieler Mitglieder, die Hilfsaktionen (Ukraine), Petitionen, Fluchthilfe, Behördengänge, Wohnungssuche, Förderung + Spenden, Übersetzungsarbeit etc. Für Kolleg:innen übernommen haben. Möglich ist das, weil viele unterschiedliche Herkünfte, Sprachen, kulturelle und institutionelle Erfahrungen zusammenkommen und weil so ein Netzwerk entstanden ist, das nicht nur auf Euphorie, Kompetenzen+ Tatkraft, sondern auch auf einer gewissen Selbstbeschränkung beruht: 1. Notlagen haben Vorrang. 2. Notlagen haben Vorrang. 3. Wir sind kein Kulturverein zur Förderung unserer Mitglieder, sondern: 1 +2. 4. ÖFfentliche Erklärungen und Aktionen beziehen sich nicht auf alle Unbill in der Welt, sondern auf Fälle, in denen die schriftstellerische/künstlerische Freiheit eingeschränkt wird. - Mit all dem - wie mit eindrucksvollen öffentlichen Veranstaltungen - ist pen Berlin sehr weit gekommen. b) Das deutsche Vereinsrecht ist kompliziert, und: Demokratie ist schön, macht aber viel Arbeit. Die Struktur des pen Berlin erlaubt Debatten, Anträge und Wahlen. Wer die Struktur verlässt, kann nicht mehr einwirken. c) Wer arbeitet, macht Fehler. Wer spricht, kann sich versprechen. Wer zuhört, kann was lernen (auch über sich selbst). Wer anderen was verzeihen kann, lebt länger und mit mehr Genuss. d) Facebook akzeptiert kein ß beim Wort Genuss. e) Bitte hört mit den Austritten auf und kommt zum Kongress und sprecht Euch an und aus. Wir werden die Nahostkrise nicht lösen, das könnte eine Voraussetzung zum guten Sprechen sein. Aber es gibt viele Notlagen von Kolleg:innen, die sich, wie bisher, gemeinsam verbessern lassen. Die Struktur (der Verein) ist mehr als die Summe ihrer Mitglieder, sie ist eine Chance für alle - für die, die drin sind und was machen und, vor allem, für die, denen geholfen werden kann. f) Ein letztes persönliches Wort: Die Antwort auf die Frage, was Rassismus ist, was Antisemitismus, was Diskriminierung, wie das empfunden wird und sich äußert, überlasse ich gern den jeweilig Betroffenen.
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Deniz Yücel auf Facebook. Haftungsausschluss!
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