Ach, gucke mal da! Das Wirtschaftsmagazin "𝘊𝘢𝘱𝘪𝘵𝘢𝘭" hatte schon im Januar diesen Jahres mal den Teppich gelupft und die Verstrickungen der Partei 𝘉𝘶̈𝘯𝘥𝘯𝘪𝘴 90/𝘥𝘪𝘦 𝘎𝘙𝘜̈𝘕𝘌𝘕 unter die Lupe genommen, vielmehr, einen Investor und Spender. Nur einen! Das liest sich als beste us-amerikanische Praxis der Drehtüren und Verquickungen von Kapital und Politik. Ich zitiere hier nur ein paar Absätze, den Link zum Artikel findet ihr im ersten Kommentar. 𝗗𝗶𝗲 𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗚𝗲𝘀𝗰𝗵𝗮̈𝗳𝘁𝗲 𝗱𝗲𝘀 𝗚𝗿𝘂̈𝗻𝗲𝗻-𝗚𝗿𝗼ß𝘀𝗽𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀 ¥Kurz vor dem Jahreswechsel erreichte die Grünen eine erfreuliche Nachricht: Am 30. Dezember überwies ein Spender der Partei eine Summe von 100.000 Euro – die größte Einzelspende für die Grünen im gesamten, mit Blick auf das Spendenaufkommen eher dünnen Jahr 2022. Bei dem Gönner handelt es sich laut einer Veröffentlichung des Bundestagspräsidiums um den Berliner Finanzinvestor Jochen Wermuth. Seine Zuwendung, die nach eigenen Angaben dem Berliner Landesverband der Grünen zukommen soll, ist politisch brisant – weil sie ein Schlaglicht auf Netzwerke bei einer Partei wirft, die seit der Regierungsübernahme auch wichtige Staatsämter besetzt. [...] Wermuth ist als überzeugter Geldgeber der Grünen bekannt, seit 2016 hat er ausweislich der Rechenschaftsberichte und Meldungen an den Bundestag, die Capital ausgewertet hat, in Summe fast 1 Mio. Euro an die Partei gespendet. Wie aus Unterlagen im Handelsregister hervorgeht, gehörte zu den Investoren eines von Wermuth aufgelegten grünen Private-Equity-Fonds einige Jahre auch ein prominenter Geldgeber: der heutige beamtete Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Udo Philipp (Grüne). [...] Investor Wermuth ist aber nicht nur in der Geschäftswelt unterwegs. Seit 2017 berät er auch das Kuratorium des Fonds zur Finanzierung der kerntechnischen Entsorgung (Kenfo), in den die Betreiber der Atomkraftwerke rund 24 Mrd. Euro eingezahlt haben. Die Aufsicht über die öffentlich-rechtliche Stiftung, die die Kosten für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle tragen soll, übt federführend das seit der Bundestagswahl 2021 von den Grünen geleitete Wirtschaftsministerium aus. [...] Bei dem Atomfonds Kenfo trifft Wermuth auf einen alten Bekannten: Dem Kuratorium der Stiftung, das der Anlageausschuss um Wermuth berät, sitzt seit Mitte 2022 Wirtschaftsstaatssekretär Philipp vor, Wermuths ehemaliger Geschäftspartner. Der Spitzenbeamte arbeitete einst für den führenden Finanzinvestor EQT, später gründete er zusammen mit dem früheren Grünen-Bundestagsabgeordneten Gerhard Schick den Anti-Finanzlobby-Verein Bürgerbewegung Finanzwende. Anfang 2019 wurde Philipp als Seiteneinsteiger Staatssekretär im Grün-geführten Finanzministerium in Schleswig-Holstein. Ende 2021 holte Vizekanzler Robert Habeck ihn als beamteten Staatssekretär in sein Wirtschaftsressort. [...] Im Handelsregister wurde Philipp im April 2017 als Kommanditist bei einem Cleantech-Fonds von Wermuth eingetragen – an der Seite von teils auffälligen Co-Investoren wie einer Bank aus Lettland, die kürzlich von den Behörden geschlossen wurde. Die wichtigste Beteiligung dieses Private-Equity-Fonds: die Photovoltaikfirma Nexwafe aus Freiburg, die 2022 ihre jüngste Finanzierungsrunde von 39 Mio. Euro abgeschlossen hat. Mit Eintrag im Handelsregister aus dem November 2022 schied Philipp bei dem Fonds als Kommanditist aus. [...]" Und so geht es Schlag auf Schlag weiter. Das Krönchen kommt dann noch zum Schluss: ¥Zuletzt feilte der in der Klimaschutzszene gut vernetzte Unternehmer zudem an einer politischen Karriere: Zur Bundestagswahl 2021 bemühte sich Wermuth um die Grünen-Direktkandidatur im Wahlbezirk Berlin-Mitte, erhielt intern aber nur wenige Stimmen. Aktuell bewirbt er sich um ein Mandat als Delegierter des Berliner Landesverbands für den Kongress der European Green Party. In seinem Bewerbungstext für die Wahl am 23. Januar schreibt er: Nach 23 Jahren könnten seine Partner und Kollegen im Unternehmen das Geschäft auch weiterführen, ¥sollte ich mehr Zeit mit Politik verbringen“. So insgesamt könnte man die These aufstellen, dass Parteien (das ist ja kein Alleinstellungsmerkmal der GRÜNEN) im tatsächlichen Sinne eher Dienstleister als Organe der politischen Meinungsbildung sind. So ähnlich wie die Damen, die nächtens am Straßenrand spazieren. Die scheinen mir aber um Längen ehrlicher in ihrer Kunden-Dienstleister-Beziehung zu sein.
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Claudia Vaessen auf Facebook. Haftungsausschluss!
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