Was steht denn in diesem Jahr in der Ukraine noch an? Fassen wir doch mal wieder zusammen. 𝗞𝗮𝘀𝗮𝗰𝗵𝘀𝘁𝗮𝗻 𝗵𝗮𝘁 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗕ü𝗿𝗴𝗲𝗿 𝗮𝗻𝗴𝗲𝘄𝗶𝗲𝘀𝗲𝗻❟ 𝗱𝗿𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻𝗱 𝗖𝗵𝗮𝗿𝗸𝗶𝘄 (𝗖𝗵𝗮𝗿𝗸𝗼𝘄) 𝘂𝗻𝗱 𝗢𝗱𝗲𝘀𝘀𝗮 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗹𝗮𝘀𝘀𝗲𝗻 ... Und im Wertewesten lese ich "Wissen die Kasachen mehr?" Es kann schon sein dass der Wissensstand in Kasachstan ein anderer ist als in Berlin oder Paris, aber braucht es das wirklich? Auch so sollte klar sein, wie die Lage an der Front aussieht und was fast zwangsläufig als Nächstes passieren muss. Moskau hat immer wieder betont, dass Russland Verhandlungen nicht im Weg steht. Dafür wollte der Wertewesten aber erst die Voraussetzungen schaffen, damit eine überlegene Ukraine mit einer "Position der Stärke" in solche Gespräche gehen kann. Damit ist es gründlich vorbei, die ukrainische Armee ist praktisch am Ende, kann sich nur noch auf Verteidigung verlegen... Und den täglichen Beschuss von Kindergärten, Schulen und Wohngebieten. Russland dagegen, jetzt tatsächlich in der Position der Stärke. Hat in nächster Zeit ein paar Aufgaben zu erfüllen, denn Moskau weiss inzwischen genau, dass man sich auf keine einzige westliche Zusage (Minsker Verträge, Istanbuler Abommen usw.) In Verhandlungen verlassen kann. So wird man nun vier Ziele angehen müssen: Erstens wird man Odessa "befreien" (damit wird die Ukraine zum Binnenstaat) und zweitens ebenso Charkow am anderen Ende der Front. Drittens muss die Dnjepr-Linie stabilisiert werden, dazu wird gerade u.A. Eine Fluss-Flotte erstellt. Und viertens wird man vor die Grenze zu Belgorod einen "cordon sanitaire" legen müssen, um den ständigen Beschuss ziviler Einrichtungen endlich zu beenden. Erst dann, davon gehe ich aus, dürfte Moskau substanzielle Verhandlungen in Erwägung ziehen. Russland wird nicht darauf verzichten, alle Gebiete zu schützen (was jetzt nur noch vereinnahmen heissen kann), in denen russischsprachige Bevölkerung überwiegt. Diese vier Aufgaben sind für Moskau unabdingbar wichtig, und der Zeitrahmen für ihre Erfüllung ist nicht so erheblich. Hauptsache so sicher und mit so wenig Risiko wie möglich. Was der Wertewesten dagegen tun kann? Gar nichts! Schlicht überhaupt nichts. Russlands Armee ist zu diesem Zeitpunkt jeder anderen weltweit überlegen, die NATO-Arsenale sind derzeit gefegt leer, besonders was Munition angeht, und der logistische Nachbau braucht Jahre. Die USA wollen den Konflikt so schnell wie möglich loswerden, weil Wahlen anstehen, und ihn den Europäern möglichst komplett umhängen. Und was ist mit Macron und seinen Plänen, Truppen in die Ukraine zu schicken? Nun da war er einfach schlecht beraten. Nach dieser Ansage hat er inzwischen Widerspruch von allen Seiten bekommen, sogar von den USA. Washington weiss natürlich (ebenso gut wie die Russen), dass sich schon lange westliche Spezialisten mehrerer Länder in der Ukraine aufhalten. Genau darauf aber jetzt die Aufmerksameit zu lenken, nimmt man dem Ersatznapoleon logischerweise übel. Und überhaupt, was soll das Ganze auch bewirken? Frankreich sprach von 2.000 Soldaten, die nach Kiew geschickt werden sollen. Die Ukraine verliert jeden Tag (!) 1.000 Mann. Frankreich könnte also zwei Tage Zeit kaufen. Selbst wenn sie 12.500 hinschicken reicht das auch kaum für zwei Wochen, egal ob die Franzosen selbst an die Front oder Ukrainer irgendwo im Rückraum ersetzen sollen. Moskau würde französische Soldaten in jedem Fall als Primärziel einstufen. Will Macron dann neben den Holzsärgen, die in Paris aus dem Flugzeug entladen werden, TV-Interviews geben? No señor, ich halte die westlichen Entscheidungsträger zwar nicht für besonders klug, aber für so dumm nun auch wieder nicht. Macron wollte davon ablenken, dass Frankreich gerade in Afrika überall rausfliegt (seit heute im Senegal) und das hat er geschafft. Mehr Bedeutung gebe ich der unbedachten Äusserung aber auch nicht. Fazit: Es geht alles Moskaus Gang - und der Wertewesten kann zetern und zuschauen. That´s all of it.
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