Da werden doch Araber aus ihren angestammten, jahrhundertealten Siedlungsgebieten vertrieben. Manche sogar erschossen! Ein Aufschrei geht um die Welt ob dieser gräßlichen Tat... äH - nö. Interessiert keinen. Sind Saudis, die sie für ihre große "Wasserstoffstadt" vertreiben. Das ist völlig ok - oder eben: absolut uninteressant. Oder die Demonstrationen wegen der 42000 Kurden, die Türken in den letzten Jahren umgebracht haben und noch umbringen - auch viele Frauen und Kinder -.. Auch diese Demonstrationen finden nicht statt - um mal nur zwei Beispiele zu nennen. Aber wenn ein Israeli mal einen Hund schief anschaut - dann sind die Massen auf der Straße - oder? Ja, ich habe den neuen Artikel von Dagmar Henn gelesen - über den "Genozid" in Gaza. Da hapert es wohl sehr an geschichtlicher Bildung darüber, was einen Genozid so ausmacht. Systematische Erfassung, Transportorganisation, Gaskammern, Verbrennungsöfen - wir Deutschen müssten das doch kennen? Ist direkt vor unserer Haustür passiert. Dagmar wohnt in Russland, hat völliges Verständnis für den Präventivkrieg Russlands gegen die Ukraine - aber wenn Israel... Das immer noch von Gaza aus beschossen wird... Die Kriegserklärung der Hamas wahrnimmt und reagiert, wie alle Staaten der Welt reagieren würden, dann: ist das böse. Was erwartet man von den Israelis? Das sie brav in ihren Wohnungen sitzen, bis sie ins Gas abtransportiert werden? Ja - so kann man Juden akzeptieren, oder? Aber wenn die zurückschießen - nun ja: dann sind sie böse. Es gibt da eine 3 D-Regel, anhand dessen man den echten Nazi eindeutig identifizieren kann - auch bei seiner "Israelkritik", das erste D steht für: Doppelmoral. Die leben gerade viele, siehe oben. Das zweite D steht für Dämonisierung - unter anderem der Gleichsetzung Israels mit Nazideutschland. Das dritte D für Delegitimierung - das Ablehnen des Existenzrechtes des Staates Israel. Wer toll voll woke ist, hat gefälligst für Gaza zu hüpfen - zeigen ja auch die Klimakids. Es ist erstaunlich - gerade bei Menschen wie Dagmar Henn - wie sehr die alle Kriterien erfüllt, woraus man schließen kann, dass sie ab 1933 auch mit Begeisterung oder heimlicher Freude irgendein kleines Rädchen in der NS-Vernichtungsindustrie geworden wäre - nicht nur an der Gaskammer, sondern auch mit den Fernrohr hinter dem Fenster, um zu schauen, ob nicht die Nachbarn noch Juden verstecken. Ich selbst verstehe diesen Judenhass nicht, auch nicht diese Leidenschaft sich ähnlich wie Fußballfans einer "Mannschaft" anschließen zu müssen und mit Israel- oder Hamasfahnen durch die Stadt marschieren zu müssen. Der Anschlag vom 7.10.2023 hat an Bestialität sogar die Taten der IS übertroffen (ach ja: der Genozid an den Jesiden hat auch keinen auf die Straße bewegt) - sagen die Gerichtsmediziner. Es gab sogar medizinische Experimente: kann man junge Frauen durch Massenvergewaltigung umbringen? Die Antwort hat auch gestandene Gerichtsmediziner überrascht: ja, kann man. Und zur Feier der Tat tanzt man auf den Straßen? Fordert noch mehr tote Juden? Wer nur schwarz oder weiß denken kann, feiert vielleicht sogar. Wie alle Nationen, die sich im Krieg befinden, hat Israel oft keine sehr angenehme noch rationale Regierung - schaue ich mir gleichzeitig die Regierungen der arabischen Staaten an - die Putschgeneräle, die mittelalterlichen Monarchen oder die religiösen Fanatiker, die langsam einer ganzen Weltreligion das Ansehen vermiesen, so muss ich doch sagen: so als zivilisierter Mitteleuropäer würde ich lieber in Jerusalem leben als in Riad. Liebe Dagmar: da ist jetzt ein Krieg. Den würde es auch mit einer zwei-Staaten-Lösung geben - wenn ein Staat seine Truppen über die Grenze schickt um Zivilisten zu ermorden, zu foltern, zu vergewaltigen und zu verbrennen, gehört es zu den Gepflogenheiten staatlichen Miteinanders, dass zurückgeschossenwird - je nach Arsenal auch mal ziemlich heftig (siehe: Russland). Und im modernen Krieg sterben hauptsächlich Zivilisten - weshalb man ihn vermeiden sollte. Sieht man ja auch in der Ukraine. Das ist aber noch lange kein Genozid. Noch ganz lange nicht. Einfach mal in den Altenheimen nachfragen: da leben noch Menschen, die einen darüber aufklären können, wie man einen echten Genozid organisiert. Und es ist ja nicht schlimm, Nazi zu sein: der Umgang mit der NSU hat ja gezeigt, dass es nicht sonderlich schlimm ist, wenn man in Deutschland mal ein paar türkische Gemüsehändler erschießt. Also: was hat man eigentlich zu befürchten, wenn man erkennt, dass einem selber eine Hakenkreuzarmbinde gut stehen würde? Neben den Dieselnazis, den Radelnazis, den Gartennazis und den Impfnazis gibt es halt auch noch echte Nazis - und zwar ziemlich viele. Die meisten sind eher feige - im Unterschied zu früher - aber wenn der Wind sich ändert, wird man sich wundern, wer auf einmal alles mitmarschiert - oder? Und klar kann man fragen stellen: warum konnten die überhaupt über die Grenze kommen? Wieso war die israelische Armee so lange nicht präsent? Nur: wenn ich meine Haustür mal versehentlich offen stehen lasse, ist das nicht als Einladung an die Nachbarn zu verstehen, meine Kinder abzumetzeln. Klar kann man auch mal an die Kolonisation erinnern - aber da müsste man auch Nord- Mittel- und Südamerika mit ins Visier nehmen. Da wohnen fast nur Kolonisten - doch was macht man mit denen, wenn man den Indigenen das Land wiedergibt? Was mich - liebe Dagmar - zur letzten Frage bringt: was machen wir eigentlich mit den ganzen Juden in Israel, wenn wir den Staat.... Aufgelöst haben? Eine neue Wannseekonferenz? Im übrigen finde ich schon lange: man kann die Kritik am Staat Israel auch mal jenen Nationen überlassen, die nicht unsere Vergangenheit haben. Zumindestens soviel Achtung vor der Geschichte darf man haben. Am deutschen Wesen muss nicht jedes Land genesen - und die neue Heimat der Juden schon mal gar nicht - oder? Es sei denn natürlich... Man pflegt insgeheim dann eben doch diesen alten, irrationalen, kranken Judenhass - dann kann man natürlich keine Gelegenheit verstreichen lassen, die Arbeit des Führers indirekt fortzusetzen. Wäre jedenfalls mal meine Meinung dazu. Ohne oder. Außer im Foto - das ist Frankfurt an der Oder.
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