Früh morgens aus dem Fenster geschaut: schon schlechte Laune. Die nationale Rauballianz erhöht wieder überall die Preise... Bzw die Versicherungen und Zuschläge, weil sonst Katastrophen drohen! Schlimme Katastrophen! Wir sind übrigens wieder zweitstärkste Volkswirtschaft der Welt - haben aber überhaupt kein Geld für unsere Pflegefälle. Ja, reden wie mal über diese Pflege. Beschäftigt mich auch gerade sehr, habe da eine neunzigjährige Frau, die keine einzige Treppenstufe mehr gehen kann, ganztätig Schmerzen hat uns seit Jahre nicht mehr beim Arzt war - wegen dieser Stufengeschichte. Pflegestufe? 1. In Worten: EINS. Mit hängen und würgen. Verstehe ich nicht, bin aber auch nicht involviert. Mein Eindruck ist aber schon: die sind massiv daran, Pflege zu verweigern. Trotzdem soll jetzt die Pflegeversicherung erhöht werden, weil ja die Kosten enorm steigen. Was kostet diese Pflege eigentlich so - insgesamt? 56,9 Milliarden. Im Jahr. 2023. Ziemlich viel. Vor drei Jahren waren es noch 45, 6 Milliarden. Der Anstieg ist also... Schon deutlich zu erkennen. Bürgergeld kostete den Staat 2023 übrigens nur 25,8 Milliarden. Das böse, böse Bürgergeld. Ein Schnäppchen. Die Hälfte davon geht an Menschen, die sie nie an dem Sozialetat der Republik aktiv beteiligt haben. Damit hätte man schon mal den Anstieg der Pflege finanzieren können - wären die zuhause geblieben. 37 Milliarden haben wir seit 2022 für unsere militärischen Abenteuer in der Ukraine ausgegeben - plus einhundert Milliarden für die Bundeswehr, die noch viel viel mehr gebrauchen kann - so jedenfalls der Sprecher der kriminellen Vereinigung der nationalen Kriegstreiber. Wofür ist noch Geld da? Für Subventionen. Ja - die zweitstärkste Wirtschaft der Welt greift tief ins Steuersäckel, die Zahlen aber unterscheiden sich deutlich. 67 Milliarden werden für 2020 gemeldet. Sicher - schaut man sich die Einzelfälle an, findet man sinnvolle Begründungen für alles mögliche - aber was ist mit Steuerhinterziehungen? Jährlicher Schaden laut Hans-Böckler-Stiftung: 100 Milliarden. Davon könnte man Pflegegeld und Bürgergeld komplett bezahlen - und hätte noch was für die Rüstung übrig, um auch die neurotischen Angsthasen zu beruhigen. Aber da... Nun ja: geht man nicht zu gerne ran. Um solche Massen an Steuern hinterziehen zu können, braucht man nämlich ein gewisses Vermögen - und damit ist man privatversicherter Leistungsträger und somit tabu, als so eine Art heilige Kuh, die man nicht melken darf, auch wenn die Kinder verhungern. Bleiben wir aber bei der Pflege - da sind unsere heiligen Kühe in der Tat auch aktiv: die Renditen steigen dort ständig. Aktuell spricht man von 5 Prozent, Tendenz steigend, andere Quellen nennen 5,5 Prozent. Da zahlen wir bald also alle mehr in die Versicherung, damit dort die Rendite brummt. Darf ich sagen, dass ich es mehr als verwerflich finde, Krankenhäuser, Arztpraxen, Altenheime oder Pflegeeinrichtungen unter Gewinnaspekten zu betreiben? Aber ich in ja auch ein Linker, wir haben eh einen an der Waffel. Kann man was ändern? Klar. Wir können gerne Ukrainer aufnehmen - aber dann dürfen sich deren Sozialsysteme auch an der Finanzierung beteiligen. Das kann man schon durchsetzen. Der Schutz von Menschenleben ist halt wichtig - aber nicht unbegrenzt bezahlbar. Und die Milliarden des Herrn Assad könnte auch den Syrern hierzulande zugute kommen. Die könnten auch in Öl bezahlen, immerhin sind ja - auch so ein Witz - überraschend 2000 Soldaten aus den USA in Syrien und könnten das direkt einkassieren. Oder aber... Man greift den unheiligen Kühen - also: uns - einfach mal wieder in die Tasche, weil man nicht wirtschaften kann. Es gäbe aber auch andere Lösungen - aus dem politisch rechten Raum. Ist in Deutschland schon mal ausprobiert worden, kann auch weltweit schnell installiert werden: Vernichtung aller unnützen Esser. Der Satz: "Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen" gebietet in letzter Konsequenz den mutigen und radikalen Abbau von Pflegefällen durch die Bundeswehr, die Ärzteschaft... Oder private Dienste. Hört man nicht gerne, ich weiß - aber man darf sich ruhig mal die Geschichte zu gemüte führen. Durch "Hungereuthanasie" wurden allein 70000 Alte und Kranke im ersten Weltkrieg ensorgt - ganz ohne Nazis. Die Nazischweine selbst - ich darf die doch so nennen, oder? - Haben dann hunderttausende umgebracht. Willige Helfer: der Reichsärzteführer und die Ärzteschaft, die willig die Minderleister durch Spritzen entsorgten. Soviel zur ärzlichen Ethik. Ach - wo sind wir da wieder gelandet? Mitten im Nazisumpf. Den so viele gar nicht wahr haben wollen. Aber wenn wir uns daran nicht erinnern, dann... Werden wir es wiederholen. Oder denkt jemand wirklich daran, dass jemand die Privatvermögen in Deutschland - in diesem Jahr 7716 Milliarden - also 7 BILLIONEN - zur lebensrettenden Finanzierung von Pflege heranzieht? Bei den 7 Billionen handelt es sich um reines Geldvermögen. Aber das wären ja wieder linke sozialromantische Träume. Alte, Kranke und Schwache durchfüttern - wo kommen wir dahin. Wir lieben da doch viel lieber die rechten bzw asozialen Lösungen, die die Rendite sichern und Steuerhinterziehungen zum Volkssport erküren. Und wo man da letztlich landet... Nun ja. Kann man in unseren Geschichtsbüchern nachlesen. Oder in denen der Zukunft. Oder?
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