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Der Eifelphilosoph
Da hat ja jetzt der Südkoreanische Staatschef einfach mal das Kriegsrecht ausgerufen. Wegen einem Haushaltsstreit. Soldaten versuchten, das Parlament zu stürmen. Das ist so eins der Länder, die unsere regelbasierte Werteordnung mittragen. Wir hatten ja auch einen Haushaltsstreit - nur gut, dass sich der Scholz wohl nicht daran erinnern konnte, was Kriegsrecht ist. Wenn zwischen den Ländern Kriegsrecht ausgerufen wird, dann darf man sich gegenseitig töten. Wenn innerhalb eines Landes Kriegsrecht ausgerufen wird, nennt man das eigentlich anders: Ausnahmezustand. Den haben aktuell außer Südkorea noch die Ukraine, Israel, Italien - wegen der Migration seit 2023 - und die USA haben seit 2001 diesen "Ausnahmezustand" - also das Kriegsrecht im eigenen Land. Jeder US-Präsident - der bombende Friedensnobelpreisträger sowie die tönende Fönfrisur Trump haben diesen Zustand beibehalten. Keine großen Kommentare dazu in den Medien - ist normal, dass in den USA Menschenrechte nur noch eingeschränkt gelten und dauerhaft Krieg ist.
Interessant auch die Argumentation des Südkoreaners: die ganze Opposition steht auf Seiten Nordkoreas, wo der böse Diktator wohnt. Der ganz böse. Ja - dann kann man die halt abschießen, oder?
Das ist eigentlich symptomatisch für die regelbasierte Werteordnung, man kennt nur noch zwei Zustände: schwarz und weiß. Dazwischen gibt es nichts. Liegt wohl an den Geräten, die unsere Leben diktieren und so unser Denken prägen: das Licht ist entweder an oder aus, das Auto ist entweder an oder aus, der Fernseher ist entweder an oder - macht den überhaupt noch einer aus?
Wer diese naive und primitive Einstellung nicht teilt, ist gleich verdächtig: man "labert" dann. Und labern bringt nichts. Anders als schießen, das bringt voll was - denken jedenfalls jene Knilche, die noch nie einen Krieg persönlich mitgemacht haben. Aber Hauptsache, man treibt ihn mit an.
Diese Form von - nun, denken kann man das nicht nennen, blöken wäre da treffender - geistigen Tiefflügen auf dem IQ-Niveau von drei Tüten abgelaufener Tomatensuppe begleitet uns überall. Entweder weiß man, dass alle Arbeitslosen faule Säcke sind - oder man ist selber einer. Entweder geimpft oder Staatsfeind. Russland oder Ukraine. Gaza oder Israel. Trump oder tot. AfD oder linksgrünversifft. Wer da für differenzierte Betrachtung und Diskussion ist, für denkerische Arbeit im Erkenntnis- und Urteilsprozess ist von vorgestern - und selber ein Feind. Putinversteher. Querdenker. Rubelnutte. Dauernazi. Sozialromantiker. Also - irgendwas abscheulich böses, das am besten gleich erschossen gehört.
Es sind meistens die gleichen Gestalten, die darüber jammern, dass man ja sowieso nichts tun kann. In der Tat: bei politischer Urteilsbildung dieser Art manövriert man sich selber in eine ganz machtlose Ecke. Wäre aber schon schön, wenn man das selbst auch wahrnehmen würde.
Erdbeben, Sturmfluten, Tornados - dagegen kann man mit Argumenten wenig machen... Kriege jedoch entstehen nicht aus dem Nichts, sie sind - wie Kriegsrecht - rein menschliche Entscheidungen, über die man reden kann. Aber wir wollen ja lieber an und aus. Sonst nichts. Kein "Gelaber". Mehr können wir nach vierzig Jahren Privatfernsehen nicht. Bald wird wohl die Verständigung wieder auf dem Niveau von Grunz- und Klicklauten stattfinden. Und man könnte sogar selber was machen: seine eigene Meinung hinterfragen. Ganz für sich allein. Die Gegenposition nicht verteufeln, sondern verstehen: warum machen die das wohl? Und warum machen die das so, wie sie es machen. Gäbe ziemlich viel Frieden, würde jeder so denken. Aber dafür muss man ziemlich viel denken - enorm viel. Manchmal sogar fühlen - das ist ja gar nichts für die kalten Sofakrieger, die unsere Gesellschaftsordnung tyrannisieren und beständig weiter aushöhlen.
Und bei sich selber anfangen - nun das geht ja gar nicht. Da sollen erstmal die anderen anfangen. Und das ist wohl ein Grund, warum wir immer mehr Deformationen in der zivilen Gesellschaft erleben - für die wir in Zukunft einen hohen Preis zahlen werden, wenn unsere Soldaten unser Parlament stürmen und dem endlosen Gelaber endlich ein Ende bereiten.
Oder?
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Der Eifelphilosoph auf Facebook. Haftungsausschluss!
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