Unglaublich, wie ein Mann die Welt verändern kann, oder? So von heute auf morgen auf den Kopf stellt und die Lebensqualität für Millionen, ja Milliarden Menschen verändert. Nein - ich meine nicht Putin, sondern Alfred Rappaport. Kennt kaum jemand, oder?Der hatte Mitte der achtziger Jahre zusammen mit Joel Stern den "Share-Holder-Value"-Ansatz in die Betriebswirtschaft eingebracht, kurz gesagt: definiert, dass ein Unternehmen nur noch ein Ziel haben sollte... Den Gewinn der Aktionäre zu erhöhen. Mehr nicht. Es war nicht mehr wichtig, dass die Produkte qualitativ hochwertig waren, dass die Arbeiter von den Löhnen leben konnten, dass die Umgebung der Firma nicht durch Gifte verseucht wurde und dass die Zulieferfirmen auch weiter existieren konnten: wichtig war nur noch: leistungsloses Einkommen in Massen zu generieren - für jene, die sowieso schon zuviel hatten. Irre, oder? Aber ich sage ja: Betriebswirtschaft. Im Rahmen der Finanzkrise hatte der Herr Rappaport sich allerdings groß beim Managermagazin beschwert, dass ein toller Ansatz ganz falsch aufgenommen worden ist, ja sogar "gekapert" wurde. Da hat er mit dem Erfinder des Schwarzpulvers und der Atomspaltung was gemein. Dieser Ansatz war der Hebel dazu, unser ganzes Leben auf den Kopf zu stellen und aus uns allen Sklaven der Anleger zu machen - und das ganz offen, als ein Deutsche-Bank-Chef dem deutschen Bundeskanzler deutlich machte, dass ab sofort alle Regierungen dem Diktat der Märkte unterliegen - mithin wir alle in einer Diktatur des großen Geldes lebten. Ich als Kanzler hätte ihn sofort verhaften lassen - aber war ich halt damals nicht, hatte da noch zu tun. Auch die Qualität der Waren, für die wir immer mehr Geld ausgeben müssen nimmt seitdem drastisch ab. Hohe Preise. Geringe Löhne, schlechte Qualität, Umweltsünden ohne Ende: das ist das Paradies der Anleger, die Zerstörung jeglicher Lebensqualität, ja, der existentiellen Lebensgrundlage selbst wird begeistert angegangen - sofern nur am Ende wieder fette Zahlen auf dem Papier stehen. Mich würde mal interessieren, wie man solche Haltungen als Psychologe interpretieren würde: psychopatisch? ÄHnlich dem Charakterprofil eines Serienmörders, der auch für die Befriedigung eigener Gelüste über Leichen geht? Oder schizophren: in einer Wirklichkeit gefangen, die mit dem realen Leben nichts mehr zu tun hat? Oder einfach nur wahnhaft, einer kulturell unangemessenen fixen Idee verfallen? Und da stellen sich heute Politiker hin und preisen den sozialen Müllhaufen, auf dem wir leben, als "bestes Deutschland das wir je hatten". Deren Gedächtnis reicht wohl nur bis vorgestern. Und wir kommen wir da jetzt wieder ´raus? Nur mit dem starken Arm des Gesetzes und des Staates. Es geht - deutlich gesagt - um "die oder wir". Halten wir "die" in ihrem Mammon-Wahn nicht auf, wird für uns bald kein Platz mehr auf diesem Planeten sein...Platz in unserem eigenen Land wird schon sehr knapp. Oder?
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