Wollte es heute morgen ja nicht glauben. Man hatte mir erzählt, die Ukraine fordert jetzt Streumunition und Phosphorgranaten. Beides häßliche Massenvernichtungswaffen, die viele zivilie Opfer fordern würden. Aber egal, oder? Konnte ich mir selbst bei denen nicht vorstellen, die Begründung, die ich dann in der Tagesschau las, war dann sehr erhellend: ist ja unser eigenes Staatsgebiet. Schon mal gesehen, was Phosphor mit Menschen macht? Einfach mal die Amis fragen: die hatten laut dem italienischen Fernsehen noch Phosphor und Napalm gegen Zivilisten im Irak eingesetzt - trotz der internationalen Ächtung. Das brennt aber nicht nur, sondern ist auch hochgiftig, weshalb auch diskutiert wird, ob der Einsatz solcher Waffen nicht gegen das Giftgasverbot verstößt. Aber egal: wenn man sich im Recht fühlt, fallen alle menschlichen Grenzen, oder? Jedenfalls: heutzutage. Und immer wieder sind die USA da Vorreiter. Darf man nochmal daran erinnern, worum es in dem Krieg gerade geht? Es gab massiven Fremdeinfluss beim Euromaidan, begleitet von einem Wiedererwachen nationalsozialisitischer Ideologien (siehe Olivers Stones Film: Ukraine on Fire). Die russische Sprache, russische Kultur und Musik wurde zugunsten des Alptraumes einer "reinen" Ukraine (der schon im zweiten Weltkrieg vielen Polen das Leben gekostet hatte... Z.B. Beim Massaker bei Wolhynien) verboten - was den Russen in der Ukraine nicht gefiel: deshalb spaltete sich der Osten ab. Wegen dem hohen Grad der Korruption in der Ukraine (auch noch aktuell: siehe: die Gier und das Geld, Süddeutsche Zeitung vom 25.1.2023) kann die auch gar kein Mitglied der EU werden - was gerne vergessen wird. 14000 Menschen - die meisten Zivilisten - starben in Folge in der Ostukraine, die ihre Unabhängigkeit wollte. Letztlich griffen die Russen ein, um dem Spuk ein Ende zu bereiten... Und ab da begann das Drama erst richtig. Anstatt zu sagen: was da abläuft, ist ein äußerst undurchschaubarer Problemkomplex, der auch nicht leicht lösbar ist, wurde die Realität politisch willkürlich auf einen einzigen Moment reduziert - völlig ungeachtet der langen Vorgeschichte des ukrainischen Nationalismus - den Einmarsch russischer Truppen in die Ostukraine. Und seitdem verändert der Krieg, der uns eigentlich nichts angeht, unser eigenes Land (inklusive eines wirtschaftlichen Suizids)... Bis hin zu dem Moment, wo wir den Einsatz geächteter Waffen diskutieren und sie einem Regime liefern, dass sie ohne Rücksicht auf die eigene Bevölkerung im eigenen Land einsetzen möchte: ja, seid ihr alle noch ganz dicht? Wo soll die zunehmende Verrohung denn enden? Und wer denkt bei dem "heroischen" Kampf überhaupt noch an die ukrainische Bevölkerung? Ja sicher: deren Reiche sind jetzt hier. Die hatten Autos. Die meisten Ukrainer haben aber keine. 1990 lebten da noch 52 Millionen Menschen, jetzt noch 42 Millionen - mit 5 Millionen Autos: da wollte schon vor dem Krieg keiner mehr wohnen. Es kam nur nicht jeder weg. Das ist kein Grund, den russischen Angriffskrieg gut zu heißen: Kriege sind immer ein Übel. Aber es wären doch mal Gedanken, die man sich machen darf, bevor man da selber beim Massentöten mitmacht, oder? Und bevor man von einer demokratischen Zivilgesellschaft zu einer Zulieferbande für Kriegstreiber wird: Kriegsrecht eingeschlosssen. Und darauf wird es letztlich hinauslaufen, wenn wir den Krieg nicht aufhalten. Oder? Die komplette Militarisierung der bundesdeutschen Gesellschaft, die den Forderungen der korrupten ukrainischen Führung Folge zu leisten hat. Wie frei sind wir in diesem Wahn eigentlich noch zu sagen: nein, wir schicken keine bundesdeutschen Freiwilligenbattalione von Wehrpflichtigen an die Ostfront - natürlich unter ukrainischem Kommando? Immerhin verteidigen die ja unsere Freiheit gegen Orks. Oder? Darf man übrigens sagen, dass der Krieg für die ukrainische Elite auch ein Segen war? Die konnten die ganze Opposition komplett verbieten... Und bekommen jetzt (laut ZDF) 40 Prozent ihres Staatshaushaltes von der EU finanziert (ohne Waffenlieferungen). Und laut der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Würtemberg kann es auch leicht passieren, dass der von der Bevölkerung gewünschte Demokratisierungsprozess (dieser Wunsch hat Selensky überhaupt nach oben gebracht) wieder umgekehrt wird und die Ukraine wieder in alte, autoritäre Strukturen versinkt.
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