Je mehr die offiziellen Stellen beruhigen wollen, um so beunruhigter möchte man sein. Jetzt warnt ja sogar die Ukraine davor, dass sich der Konflikt zwischen Russland und den USA ausweiten könnte - wegen dieser Drohnengeschichte. Nun ja... Es gibt dazu Vorgeschichten. SR 71 Blackbird, ein Aufklärungsflugzeug, dass - so die "Welt" - bis 1999 hauptsächlich über der Sowjetunion zum Einsatz kam Gebaut aus russischem Titan (das ist eine andere, aber auch besondere Geschichte) war sie schneller als alle Abfangjäger und Raketen der Sowjetunion - und spionierte diese nach Lust und Laune aus. Daran kann man sich in Russland erinnern - und ist womöglich deshalb sensibel, wenn wieder so was in die Nähe eines Kriegsgebietes kommt. Aber gut, dass ich im Westen keiner mehr daran erinnern kann, wie man damals den Osten gedemütigt hatte wo man nur konnte. 2016 und 2021 erhielt die Plattform "Dekoder" den "Grimme-online-Award" - für Berichte, die uns russisches Denken und Handeln erklären sollen Darin findet man eine bemerkenswerte Aussage: "In einem großen Teil der Welt gibt es eine durchaus begründete Kritik an der herrschenden Weltordnung, an die Adresse der USA, die die Verantwortung übernommen haben, zum Hegemon wurden und in vielen Aspekten Nutznießer dieser Ordnung sind. Wir sehen, dass jene Regionen, die von diesen Ressentiments erfasst sind, dazu neigen, Wladimir Putin mit mehr Verständnis zu begegnen. Das ist der globale Süden, der seit Jahrzehnten unter einer immer stärkeren Ungleichheit leidet und teilweise auch, zumindest symbolisch, unter den wahnwitzigen außenpolitischen Abenteuern, in die sich die USA gestürzt haben. " Und die.. Sind absolut gegen Putin und seine Kriege. Nur halt nicht auf beiden Augen blind. Leider sagt uns der Autor - Grigori Judin - war einer der wenigen, die den Angriff auf die Ukraine punktgenau vorhergesagt haben - dass der Krieg ewig weitergehen wird - wegen der Kränkungen, die das russische Volk erlitten hat - und wegen Putins wahnhaften Vorstellungen. Auch hieran hat der Westen mitgewirkt: "Einige Gründe für diese Gekränktheit gab es [in der russischen Gesellschaft] natürlich durchaus. Sie haben mit der belehrenden Rolle zu tun, die die Vereinigten Staaten und teilweise auch Westeuropa einnahmen. Ideologisch verpackt wurde das in der Modernisierungstheorie, der zufolge es entwickelte Länder und Entwicklungsländer gibt. Und die entwickelten belehren – durchaus wohlwollend und unterstützend – die Entwicklungsländer: ¥Leute, macht das mal lieber so und so.“ Generell mag es niemand gern, belehrt zu werden. Schon gar nicht ein großes Land, das selbst eine imperiale Vergangenheit hat." Weise Worte aus Russland. Da sind auch Ansätze zu erkennen, was ein Westen machen könnte - selbst wenn Wladimir Putin ein wahnhafter Psychpath wäre: einen tollwütigen Hund sollte man nicht reizen - auch nicht mit Drohnen. Jedenfalls nicht, wenn er ein nukleares Gebiss hat. Es gibt auch Stimmen, die halten Putin für äußerst rational - aber letztlich ist das wohl nicht zu beurteilen. Was man aber leichter beurteilen kann - und woran man persönlich mit Verantwortung trägt, ist: das Verhalten unserer eigenen Leute, unseres "Wertewestens", dessen Presse gerade die antislawistische Propaganda der NS-Zeit wieder aus dem Schrank holt. Womöglich sind es nicht nur die einfachen Bürger Russlands, von denen man sich eine Bewegung des Friedens erhoffen kann, sondern auch die einfachen Bürger der Nato, von denen keiner Interesse an großen Völkerschlachten inkl. Der Erprobung alle neu ausgestüftelten Waffensysteme hat. Und darum darf man - auch wenn man riskiert, von tumberen Geistern als "Putin-Troll" diffamiert zu werden - auch mal auf die eigene Nase hinweisen, an die man sich greifen kann, denn: wenn alles so weiterläuft, dann werden uns die Experten und Politikprofis in den größten Krieg der Menschheitsgeschichte stürzen - alternativlos. Oder?
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