Während wir uns viel Gedanken machen, wem wir das Geld für den Wiederaufbau der Ukraine wegnehmen können, machen sich andere Gedanken, wie sie den Abbau Deutschlands forcieren - ungeachtet der Tatsache, dass hier ja auch immer mehr Ukrainer leben. Viel Geschrei ist gerade wegen dem ersten Landrat der AfD - darf ich daran erinnern, dass die Partei nicht verboten ist? Ist also ein ganz normaler demokratischer Prozess. Wem das Ergebnis nicht gefällt, sollte sich vielleicht mal mit dem Abbauprozess in diesem Land beschäftigen - dann versteht man vielleicht den Zulauf zur AfD. Nehmen wir mal das Lieblingsabbauprojekt der Regierungen: Krankenhäuser. Krankenhäuser brauchen wir meist viel dringender als Regierungen, sie sind unverzichtbare Institutionen - das kann jeder bestätigen, der mal eins brauchte. Wir brauchen sie viel mehr als die ganzen vorgeschalteten Dienste der niedergelassenen Ärzte, die - wenn man mal was hat - sowieso ans Krankenhaus verweisen. Hat man nichts - dann braucht man den Arzt auch nicht. War es zuerst der Jens Spahn, der uns Krankenhausschließungen servieren wollte, so ist es jetzt sein ärgster Widersacher von der Opposition, der - nun an der Regierung - uns lebensrettende Krankenhäuser wegnehmen will - zugunsten der Rendite. Die kleinen Häuser vor Ort werfen einfach zu wenig ab - obwohl sie den Infarktpatienten das Leben retten, da sie die nächste Großstadt nie lebend erreichen würden. "Die kleinen Krankenhäuser, die "auch jetzt ehrlich gesagt schwierig sind, bei denen sich viele Ärzte und viele gut informierte Bürger vielleicht gar nicht behandeln lassen würden", so Lauterbach" - heißt es heute in der Tageeschau. Wieviel Ärzte lassen sich überhaupt behandeln? Und gut informierte Bürger meiden sowieso die ganze Ärzteschaft, der es in erster Linie um Rendite geht, nicht um Gesundheit. Ich selbst fühle mich in kleinen Krankenhäusern besser aufgehoben als im niedergelassenen Bereich: dort hat man meist Unternehmer, im Krankenhaus noch eine Chance auf Ärzte, die helfen wollen. Zu behaupten, die Qualität sei in kleinen Krankenhäusern nicht gut, ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die dort sehr gute Arbeit leisten - und in der Tat mehr Zeit für Patienten haben als die in den Megafabriken der Medizinindustrie. "Haben nicht das Personal für 1719 Kliniken" - so Lauterbach laut Tagesschau von heute. Ja, du Nase: dann stellt mehr ein! ÄNdert die Ausbildungsbedingungen. Als jemand, der Hauptschüler mit sehr guten Praktikumserfahrungen in dem Beruf des Krankenpflegers unterbringen wollte, kann ich sagen: ohne Abitur geht da kaum was. Wozu muss ich Kurvendiskussionen bewältigen können, wenn ich Bettpfannen wechseln möchte? Da wird der Zugang künstlich verengt - zumal Abiturienten andere Möglichkeiten haben. Die können auch Arzt werden. Und machen es dann auch. Zudem sind sie im Umgang mit Patienten... Eher weniger einfühlsam. Hört man so. Und da sieht man, wo es in unserer Demokratie wackelt: wir können nur noch wählen, wer uns die Krankenhäuser abbaut. Aber erhalten: dafür ist kein Geld da. Für die Ukraine ja, für uns nicht. Das kriegt man halt ohne Parteizugehörigkeit samt entsprechender Verpflichtungen irgendwann logisch nicht mehr verarbeitet. Und dann wählt man eben etwas, was noch keine Krankenhäuser abgebaut hat. Aber auch abbauen wird, da habe ich keine Zweifel, oder? Wir haben vor Ort lange um unser kleines Dorfkrankenhaus gekämpft - und haben es noch. Womöglich sollten wir mal überlegen, eine Dorfkrankenkasse aufzubauen, alle Gelder ins Dorf fließen zu lassen und hätten dann hier eine gute medizinische Versorgung, anstatt die anonymen Megakomplexe in den Großstädten zu finanzieren. Womöglich verlieren wir mal einen Patienten, weil die Erkrankung so selten ist, dass wir ihr nicht gewachsen sind. Aber die Infaktpatienten, die einen Transport von 40 Kilometern nicht überleben würden, die würden wir gewinnen. Und davon gibt es sehr viele. Oder? Und die - werden die "Reformen" nicht überleben. Kann man also sagen: die Pläne der Regierung bringen Menschen um?
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