Früher - ja, früher war alles besser. Hörte man früher oft die alten Leute sagen - zu denen man jetzt selbst gehört. Und? Während Politikkasperle drüber schwafeln, dass wir im besten Deutschland leben, das wir je hatten, wage ich... Zu sagen, dass es schon mal besser war. Früher. Ja, sicher: wir hatten nicht soviel Fläche in der BRD. Ein Land wie eine Wurst zwischen DDR und Holland. Fernsehen? Nur drei Sender - Sendebeginn: 15 Uhr. Anfangs noch ganz ohne Farbe im Bild. Telefon stand im Flur - mit amtlich zugelassener 3-Meter-Schnur. Wir schrieben noch Briefe - oder besuchten uns gegenseitig. Ohne Geschenke, große Tafel und bürgerlichen Schickimicki - wir kamen einfach vorbei. Wenn´s gut lief, gab es sogar Kaffee. Als Kinder waren wir viel draußen in der Natur und bekamen als Dank dafür ein Immunsystem. Wir hatten Politiker, die waren teils richtig ekelig - aber sie hatten Format. Und Erinnerungswert. Es gab keine Gitterwolken am Himmel, die Bundeswehr konnte noch das Land verteidigen - und blieb auch dort, weil es nichts zu verteidigen gab. Die Wirtschaft versorgte noch die Bevölkerung - es gab sogar Wettbewerb. Aber vor allem: hatten wir ZUKUNFT. Wer jung war, wusste noch nicht, wohin die Reise ging - aber man konnte was wagen... Und das Ende war offen. Es gab Fortschritt - auch im sozialen Bereich. Die Menschheit schien einer glorreichen Zukunft entgegen zu streben, in der für alle Platz war - und in der es reichlich Lebensqualität gab. 2023... Müssen wir realisieren, dass sich auch Demokraten begeistert in Kriege stürzen - auch gegen das eigene Volk, wenn es um Hartz IV oder Corona geht. Die einst so edlen Grünen haben bewiesen, dass man sogar sie wählen kann - und trotzdem wieder nur braun bekommt, wie schon Jahrzehnte zuvor. Die Zukunft der Jugend wird von Grundschullehrerinnen bestimmt - und von der Vorleistung der Eltern. Ist der Vater Arzt, ist das Abitur sicher, kriegt die Mutter Hartz IV, muss man um einen Hauptschulabschluss kämpfen. Sicher - heute machen fast alle Abitur - aber wissen nichts mehr. Viele gehen studieren - aber lernen dort nichts. Wir jagen die Jugend durch Bildungsrennen, damit die möglichst früh fertig sind - nur: man kann diese Heißluftgebläse für nichts mehr gebrauchen. Aber die Wirtschaft will ja auch nichts mehr produzieren - man will nur noch verdienen. Produktqualität ist egal - Hauptsache, der Preis stimmt. Und mangels Wettbewerb kann man den beliebig nach oben schrauben - merken wir gerade. Wer nicht gerade durch Papa megacoole Beziehungen hat - zum Fernsehen, zur Finanzwelt, zur Politik - richtet sich sinnvollerweise in ein Grundsicherungsleben ein, denn dort wird man aller Wahrscheinlichkeit nach irgendwann landen - spätestens im Alter, aber auch wenn der erlernte Beruf nicht mehr gefragt ist, man krank wird, die Ehe scheitert oder die Firma pleite macht. Oder die Regierung wieder mal im Lockdownrausch ist. Früher hatte man die Hoffnung: wenn ich scheitere, sind viele da, die mir helfen. Heute weiß man: wenn ich scheitere, sind viele da, die mich jagen, um mir gesetzliche Ansprüche abzuerkennen. Einfach mal den Kampf um die Pflegestufe beobachten. Früher: da waren wir Mensch, frei geboren, von Gott geschaffen (wenn man wollte), kreativ, innovativ, mutig, abenteuerlustig, zuverlässig und verantwortungsbewusst. Heute - sind wir ein Kostenfaktor, den viele eleminieren möchten. Und das kann nicht das beste Deutschland sein, das wir je hatten - oder? Und vor allem: das hat keine Zukunft. Oder?
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