Ja, jetzt kommt ja der Herbst. Wo war eigentlich der Sommer? Gut - diese Woche war ganz ok, aber nächste Woche... Sieht es schon mau aus. Jetzt darf man natürlich nicht fragen, wo denn da der Klimawandel ist: so gut sind wir erzogen, dass wir den Stacheldraht der inneren Zensur schon selbst um unsere Köpfe legen. Wetter ist auch nicht gleich Klima - das ist der nächste Spruch, den wir schon im Kindergarten auswendig lernen dürfen. Ich dachte immer: Klima besteht nur aus vielen kleinen Wettern, so wie Kilometer aus Metern bestehen - und wenn ich sehe, dass viele Meter Richtung Osten gehen, kann ich wenig glauben, dass der Kilometer im Westen endet - aber was weiß ich schon. Der Klimawandel ist wichtig - allein für die Industrie. Was saß die doch vor dem Klimawandel auf Unmengen an überproduzierten Autos - und jetzt? Der Verkauf boomt - auch dank Steuergelder. Es lebe der Klimawandel! Auch die Atomlobby wittert wieder Morgenluft - gibt ja auch Parteien, die sofort wieder neue Meiler bauen würden. Die verdoppeln im nahen Umfeld die Leukämierate für Kinder unter fünf - aber für billigen Strom opfern wir auch schon mal Menschen. Dabei ist der Strom nur dann billig, wenn wir ihn maximal subventionieren und den Betreibern Kosten abnehmen. Bestriebswirtschaftlich ließe sich ein AKW gar nicht betreiben - aber so ist halt unser Kapitalismus: Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren (und da wird Sozialismus auch bei denen sehr gesellschaftsfähig): sonst läuft da nichts. Die Kilowattstunde Atomstrom würde - ohne Steuermittel - bei 42 Cent liegen. Windenergie kostet 8 Cent - laut BUND. Laut DGB waren es 200 Milliarden Euro, die die Atomindustrie an Steuermitteln gefressen hat - erst dann war der Betrieb rentabel (von 1950-2010). Wird also eine teure Zukunft, wenn sich die Partei der Arbeitslosen hier durchsetzt. Aber wenn man damit das Klima retten kann, werden wir das wohl bezahlen. Stomautos sind in der Produktion wesentlich energieintensiver als Verbrenner, erfahre ich durch die Broschüre "Die Straßen zurückerobern" der Bundjugend. Die müssen schon 100 000 Kilometer fahren, um umweltschonend zu werden: da haben die Reichen schon zweimal neue gekauft - ganz abgesehen davon, dass Lithium und Kobald für die Batterien "nur begrenzt verfügbar sind und häufig unter massiven Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden abgebaut werden" - aber sind ja auch wieder Kinder, die da verheizt werden, also: egal. Wir sehen also: die Geschichte vom Klimawandel ist zentral wichtig für die deutsche Industrie.... Und ich persönlich habe gelernt, dass man denen nicht trauen darf, wenn es um Geld geht - und das die über Leichen gehen, haben wir die letzten Jahre deutlich genug gesehen. Da fließt viel Geld - und ich finde: deshalb darf man - wenn der Sommer ausbleibt - auch schon mal fragen, wo denn der Klimawandel bleibt... Jedenfalls in einer offenen, freien Gesellschaft. In einer Gesellschaft, deren Wahrheiten von Kapitalrenditen gesetzt werden, sieht das natürlich anders aus: wahr ist da, was Gewinn bringt - und der Steuerzahler muss dafür sorgen, dass das Geld fließt. Und darf ich bezüglich der Stromautos auch mal einen ziemlich alten Artikel des "Spiegel" zitieren? Demnach sind Autos Sondermüll auf vier Rädern - und die hastig zusammengezimmerten rollenden Bomben dann wohl erst Recht - oder? Aber nein: ich werde den Klimawandel doch nicht in Frage stellen, noch die Methode, mit ihm umzugehen: anstatt massenhaft Bäume zu pflanzen produzieren wir noch mehr umweltschädliche, energieintensive Autos - eine sehr überzeugende Strategie. Und wir bauen wieder AKW´s. Scheiß auf die Kinder. Oder?
Haftungsausschluss: Die auf dieser Webseite angezeigten Informationen stammen aus öffentlichen Quellen, wurden auf Anfrage hinzugefügt oder vom Autor der Nachricht/des Arbeitsangebots veröffentlicht. Deren Inhalt liegt in der ausschließlichen Verantwortung der Autoren, und www.fbun.de ist nicht verantwortlich für die Art und Weise, wie der Inhalt der Informationen verwendet wird, für direkte oder indirekte Schäden, gleich welcher Art, die sich aus oder im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Webseite und/oder der auf dieser Webseite enthaltenen Informationen ergeben. Die Besucher der Webseite sind direkt dafür verantwortlich, die Informationen zu überprüfen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Jegliche Entscheidung, die ausschließlich auf der Grundlage der von www.fbun.de bereitgestellten Informationen getroffen wird, kann uns in keiner Weise zur Last gelegt werden. Wenn Sie der Meinung sind, dass einige Informationen ungenau oder falsch sind, kontaktieren Sie uns bitte unter support@fbun.de, um sie zu aktualisieren oder zu löschen.
Haftungsausschluss: Die auf dieser Webseite angezeigten Informationen stammen aus öffentlichen Quellen, wurden auf Anfrage hinzugefügt oder vom Autor der Nachricht/des Arbeitsangebots veröffentlicht. Deren Inhalt liegt in der ausschließlichen Verantwortung der Autoren, und www.fbun.de ist nicht verantwortlich für die Art und Weise, wie der Inhalt der Informationen verwendet wird, für direkte oder indirekte Schäden, gleich welcher Art, die sich aus oder im Zusammenhang mit der Nutzung dieser Webseite und/oder der auf dieser Webseite enthaltenen Informationen ergeben. Die Besucher der Webseite sind direkt dafür verantwortlich, die Informationen zu überprüfen und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Jegliche Entscheidung, die ausschließlich auf der Grundlage der von www.fbun.de bereitgestellten Informationen getroffen wird, kann uns in keiner Weise zur Last gelegt werden. Wenn Sie der Meinung sind, dass einige Informationen ungenau oder falsch sind, kontaktieren Sie uns bitte unter support@fbun.de, um sie zu aktualisieren oder zu löschen.