Die wichtigen Artikel liest man in den hinteren Spalten der Zeitungen, hatte mir mal ein führender Journalist erzählt. Dort steht meist noch die Wahrheit, die ersten Seiten dienen nur der Propaganda. Heute jedoch schafft es die Wahrheit auf die Titelseite der Tagesschau: die EU will Strafzölle für chinesischen E-Autos erheben. Da war nämlich was passiert, siehe Capital vom 27.7.: "In China entscheidet sich die Zukunft der hiesigen Autobauer, allen voran von VW. Wer dort aber Automanager und -käufer begleitet, stellt fest: E-Autos können die Chinesen heute besser – und ¥Made in Germany“ ist längst nicht mehr cool." Da gibt es auf einmal Wettbewerb: das mögen deutsche Konzerne gar nicht. Die stehen auf Schummelsoftware und Einfluss auf die Regierung. Fr vom 5.9.: "Deutsche Autoindustrie steht vor bösem Schicksal – und ist China deutlich unterlegen". Dazu gibt es noch einen Nebensatz, der von Bedeutung ist: "Die Hersteller fahren hohe Gewinne ein, ihre meist mittelständischen Teilelieferanten müssen sie dagegen teils mit Finanzhilfen über Wasser halten." Ohne Hilfe des Steuerzahlers ist das Geschäftsmodell der Megakonzerne schon lange nicht mehr denkbar. Aber das sind Subentionen, die gut sind. Wenn die Chinesen ihren Konzernen eine Anschubfinanzierung geben, die bei Preisen von 4500 Euro pro Neuwagen (Baojun E100)allen Bürgern zu gute kommen, dann ist das... Böse. Zeit mal über Wohngeld zu reden. Wohngeld bekommen arbeitende Menschen, Arbeitslose bekommen das nicht (nur um den Sozialfaschisten schon mal den Wind aus den Segeln zu nehmen). Wohngeld bekommen arbeitende Menschen, deren Niedriglohn nicht mehr ausreicht, die Horrormieten zu bezahlen. Die Gewinne aus der normal weiterlaufenden Arbeitskraft kassiert: die Wirtschaft. Wir subventionieren unsere marode Nietenwirtschaft mit Irrsinnssummen - meist versteckt als Sozialleistungen für Menschen, die zwischen der Gewinngier von Wohnungsbauunternehmen und Konzern zerrieben werden - sonst aber nicht mehr arbeiten und Gewinne erwirtschaften könnten. Also zahlt das Modell der Steuerzahler. Ist das jetzt nicht auch eine böse Subvention - die bei der Autoindustrie hauptsächlich die Zulieferer betrifft? Und sollten wir als Steuerzahler diese Nietenwirtschaft nicht umgehend gründlich zerschlagen, damit wir international wieder konkurrenzfähig werden? Solange wir uns aber den Luxus erlauben, eine Kaste von arbeitslosen Luxuskonsumenten im Anlegersektor mit durchzufüttern, werden wir das als Volkswirtschaft nicht leisten können. Wir werden uns als Volkswirtschaft allerdings bald gar nichts mehr leisten können - oder? Unsere Wirtschaft hat keine Ideen mehr, keine Innovationen, keine neuen Kreationen, ist nur noch ein Zombie, der Geld frisst - und wird jetzt sogar im Kernbereich von den Chinesen abgehängt. Wann wird endlich klar, dass wir da gewaltige Umbaumaßnahmen brauchen - und das Geld wieder von den Reichen zu den Fleißigen, den Kreativen, den Erneuerern steuern müssen? Nur vom steuerfinanzierten Luxussegment kann man die Boni der Konzerne auch nicht lange finanzieren. Oder?
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