Deutschland zittert. Sarah Wagenknecht möchte eine eigene Partei. Oder auch nicht. Montag wissen wir mehr. Aber warum zittert Deutschland? Nun - Wahlforscher prognostizieren ihr 15 Prozent. Die "Linke" kommt dann ins Heimatmuseum von Stalinstadt (heute: Eisenhüttenstadt), wo man sie als Kuriosum bestaunen kann. Als Kurisosum? Nun ja: gestern haben wir gesehen, dass die von der herrschenden Marktradikalität abgehängten so bei 25 Millionen Menschen liegen. Darunter sind auch Asylbewerber und Ukrainer - aber dafür gibt es auch Sympathisanten echter sozialer Politik jenseits der Armen. Gehen wir also mal von 25 Millionen Wahlberechtigten aus, die wirklich verstehen, wie es um sie steht. Wie viel Wahlberechtigte haben wir eigentlich insgesamt? 61 Millionen, Tendenz sinkend. Eine Partei, die es schafft, die systematisch und mechanisch abgehängten hinter sich zu vereinen, hätte das Potential von: 40 Prozent. Wenn die denn wählen gehen - und mal das wählen, was ihnen selber nutzt. Stärkste Partei in Deutschland - mit Abstand! Einfach nur durch Nutzung der Mechanismen der parlamentarischen Demokratie - ganz unblutig - könnte man das Land verändern. Wenn... Nun ja: die dann neu angetretenen Politiker es ernst meinen. Man sollte dann da auch keine altbekannten Gesichter aus Altparteien antreffen: die Karrieristen würden der Wagenknecht die Bude einrennen - damit sie ganz schnell wieder ihre alten Geschäfte weiterbetreiben können - möglicherweise auch noch mit einem Ministerposten im Hintergrund. Wenn sie es dann noch schafft, Unternehmer hinter sich zu vereinen, könnte Deutschland eine blühende Zukunft haben! Moment? Unternehmer? Doch nicht die Arbeitgebervereinigung? Nein - das sind nur Ausbeutungsverwalter, die stets dafür sorgen, dass der Staat genug ausbeutbare Menschenmasse zur Verfügung stellt. Verantwortungsbewusste Unternehmer, die verstehen, dass sie für den Marktplatz, den sie benutzen (Infrastruktur, Ausbildung der jungen Menschen, innere Sicherheit, politische Stabilität, funktionierender Rechtsstaat) auch einen angemessenen Beitrag leisten dürfen, gibt es kaum noch - dafür aber Trittbrettfahrer in Massen, die das, was andere aufgebaut haben, gewinnbringend verwalten. Gewinnbringend natürlich nur für Reiche - nicht für die Bevölkerung, die darf in maroden Schulen hausen, auf kaputten Straßen fahren, unternehmerische Fehler ausbügeln und zusehen, wie sie mit immer weniger Einkommen die rasant steigenden Preise bewältigt: der kannibalistische Raubtierkapitalismus hat im besten Deutschland aller Zeiten die Oberhand, unsere ökonomischen Qualitäten bestehen in Zöllen für die Konkurrenz, Schummelsoftware und Gammelfleisch - kurz gesagt. Zur Not zerschlägt diese neoliberale Seuche auch mal gerne funktionierende Unternehmen, um die Einzelteile zu verkaufen: alles auf Kosten von uns allen. Alles, was wir an Sozialstaat zum Überleben brauchen - mitlerweile - sind im Prinzip nur Subventionen für eine Wirtschaft, die ihre eigene Aufgabe - Optimierung der Versorgung der Bevölkerung - verraten hat und nur noch einer kleinen, elitären Kaste dient, die sich großzügig bei allen bedient. Wird also Zeit, das jemand kommt und dem Treiben ein deutliches Ende setzt. Dafür braucht es nur: endlich mal eine Organisation, die hält, was sie verspricht - und nicht nur Pöstchenschürfen für die Pateibonzen in Angriff nimmt - und Personen, deren Ethik noch nicht vom Mammon gekauft wurde. Oder? Ach ja - und warum das Kuriosum? Nun - eine Partei, die es bei dem Potential schafft, fast aus dem Bundestag zu fliegen, kann nur selten dämlich sein.
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