Reden wir doch mal über die Zukunft. Ist sehr aus der Mode gekommen im besten Deutschland aller Zeiten.Wie sieht denn die Welt - oder das beste Deutschland aller Zeiten - in hundert Jahren aus? Interessiert keinen, da sind wir alle Staub. Und in fünfzig Jahren? Immer noch dasselbe - die meisten, die das hier lesen, sind dann schon mal Leichen gewesen. Wie wäre es mit... Zwanzig Jahren? Gibt kaum noch eine Debatte, wie die Welt dann wohl aussieht - obwohl einige feste daran arbeiten. Ich glaube, es war Vivian Forrester (siehe: Der Terror der Ökonomie, Die Diktarur des Profits) die kurz angerissen hat, wie die Zukunft aussieht: einige wenige Zentren hochenwickelter Technologie, draußen ein paar Menschenfarmen für Organe womöglich vielleicht auch als Nahrung - die Vorschläge hatten wir schon mal, dass wir lernen müssen, unsere Leichen zu essen - und ein weites, verwüstetes Ödland - was da noch lebt, will keiner wirklich wissen. Was damals, in den Achtzigern, noch gruselige Fiktion war, ist für Peter Thiel Lebensziel: er will schwimmende Inseln für die Elite, ein paar Produktionszentren, der Rest kann sehen, wo er bleibt, wenn die Vermögen komplett geraubt wurden. Sieht nicht gut aus. Dann die Umwelt. Klimakatastrophe brauchen wir gar nicht: wir könnten alle wissen, dass die Ressourcen zu begrenzt sind,um 8 Milliarden mit Wärmepumpen, Internet und E-Autos zu versorgen. Das Artensterben nimmt katastrophale Ausmaße an - irgendwann wird eine Art fehlen, die für die Erzeugung von Obst und Gemüse wichtig gewesen wäre. Wird dann sehr eng. Sollten wie die Probleme aber lösen, so wird die fortschreitende Verwüstung der Erde unser Ende sein: 2009 waren schon 70 Prozent der Trockengebiete davon bedroht, Wüste zu werden. Totes Land. Allein in den letzten 40 Jahren wurden ein Drittel der weltweiten Anbauflächen zur Wüste. Unaufhaltbar, obwohl China schon den Kampf gegen die Wüste aufgenommen hat. Alles Fakten - für die man aber schon ein gewisses Maß an Intelligenz braucht, um sie verstehen und verarbeiten zu können - und zu wissen, dass dringender Handlungsbedarf gegeben ist - und da liegt das Problem. Im Zeitalter grassierender Idiotie bekommt man für langfristige Projekte keine Mehrheiten mehr. Eine Folge der Idiotie ist: ebenso grassierender Egoismus. Wir sind zu Gemeinschaftshandlungen gar nicht mehr fähig. Dieser extreme Egoismus ist anerzogen - auch das könnte man wissen (siehe: Frank Schirrmacher, Ego - ein Buch, das auch niemand lesen will, obwohl der Autor einen so guten Ruf hatte). Wir haben acht Milliarden Arbeitskräfte zur Verfügung, mehr alsje zuvor: mit der Macht kann man die Erde in ein Paradies für alle verwandeln, eins, das ewig halten kann. Aber jeder folgt lieber dem antichristlichen Lebensziel das Raffens um jeden Preis - als machte es einen Unterschied, ob man reich oder arm zur Leiche wird: der Geruch bleibt derselbe - und das letzte Hemd hat keine Taschen. Es ist schon jetzt klar - jedenfalls für Leute, deren IQ eben nicht bei Zimmertemperatur liegt - dass wir die Megastädte nicht ewig versorgen können, dass unser Verbrauch zu hoch ist... Und irgendwann wird man merken, dass niemand dieses "Europa" braucht - und Deutschland schon gar nicht - weshalb Trump ja aus der Nato wollte. Wir sind über. Wir haben keine Rohstoffe, unsere Egotripps haben zu tollen Privatflugzeugen, schicken Yachten und Garagen voller Luxusmobilen geführt (langfristig gesehen: nur noch mehr Sondermüll) - aber Zukunft haben wir nicht mehr. Wir haben keine Rohstoffe, zu wenig Bevölkerung (ja - die Philosophie der "doppeltes Einkommen, kein Kind" hat halt langfristig Folgen) und unsere technische Innovationskraft hat schon Günther Ogger (siehe: Nieten in Nadelstreifen) hinreichend beschreiben - China läuft uns auf allen Gebieten davon. Das heißt: in hundert Jahren regiert hier der Islam eine Wüste - da kennen die sich aus, da sind sie geboren worden. Wer sein Hirn nicht nur zur Zierde mit sich herumträgt - und um Durchzug durch die Ohren zu vermeiden - kann das alles Wissen, erst Recht in Zeiten des Internets. Man kann auch die ersten Zeichen schon sehen: die Gierflation der Gegenwart ist ein Vorbeben einer nahen Zukunft, wo die Preise so hoch werden, dass die Reichen weiter Zahlenkolonnen abbilden können, die Armen aber aussterben - und von letzteren gibt es beständig mehr. Die eigentliche Stärke der Menschheit - die Zusammenarbeit - gibt es nicht mehr. Sie hat uns die Eiszeit, den Säbelzahntiger und die Wüste überleben lassen... Aber der gezielt gezüchteten Egozentrik der Gegenwart hat sie nichts entgegen zu setzen: dafür bräuchte man ein Intelligenzniveau, das auch immer seltener wird. Aber spätestens in zwanzig Jahren wird man es sehen. Und wer hier mit einfachen, deutschnationalen Lösungen kommt, wird vom Bildungsniveau her wohl schon von einer einfachen Kartoffel übertrumpft: wir haben bald nichts mehr, was für irgendwen da draußen von Interesse ist - außer Wasser. Aber die durch die Überdüngung hervorgerufene Verschmutzung dieser wertvollsten Ressourcen wird sich auch dieser Reichtum bald in Luft auflösen - oder? Wie anders wäre es... Wenn jeder sich mal persönlich fragen würde, welchen Beitrag er eigentlich selber für die Zukunft der Menschheitsfamilie geleistet hat? Aber mit solchen Fragen hat man den Zeitgeist wohl völlig verwirrt - oder? Dabei gibt es genug technische Lösungen für eine lebenswerte Zukunft für alle... Nur halt niemanden mehr, der für sie arbeiten will. Oder? Wir vernichten die Zukunft unserer Kinder, damit wir möglichst lange im eigenen Haus Big Brother und anderen Medienmüll konsumieren können - oder?
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