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Der Eifelphilosoph
Bürgergeld. Ehedem "Hartz IV". Davor: Arbeitslosenhilfe. Hat ja eine lange Geschichte, diese Einrichtung. In Italien wurde das Bürgergeld ja jetzt ganz gestrichen - man wird sehen, wie das endet. Für einige tödlich, ganz sicher - aber hoffentlich nicht für viele. Auch hierzulande wird immer gerne gehetzt - wobei niemand auf die Frage antworten kann: was machen wir denn mit denen, die hier keinen Job finden? Oder zu krank sind zum Arbeiten? Oder noch soviel Würde in sich tragen, dass sie sich nicht für jeden Bullshitjob im Niedriglohnbereich verkaufen wollen? Letztlich ist das Streichen des Bürgergeldes doch nur eine weitere Subventionen für Ausbeuter im Niedriglohnbereich: die brutale Gewalt durch Hunger - die schlimmer sein soll als die durch den Polizeiknüppel, sagt man - zwingt den Bürger schon in die Knie... Dabei verletzt sie elementar den Gesellschaftsvertrag, den wir mit "der Wirtschaft" haben. Wir legen alle unsere kleinen Parzellen zusammen, damit wir mit weniger Arbeit mehr Erträge haben - so hieß es vor Jahrhunderten. Damit war das Ende der Selbstversorgung erreicht - zugunsten der Fabriken, die Massen von Menschen in die Städte lockten, sich aber keine Gedanken darüber machten, wie es denn mit diesen Massen weitergehen soll, wenn sie alt oder krank werden - oder die Preise der Fabriken nicht mehr mit ihrem Lohn bestreiten können... Oder Maschinen die Arbeit machen. Und um diese Lücke zu schließen, gibt es den Sozialstaat. Genauso könnten wir auch die Parzellen wieder zurückgeben - was das Ende unsere Megastädte, der Autobahnen, Schienen, Agrarfabriken bedeuten würde. Kann man machen - wäre gerecht... Und betriebswirtschaftlich nicht ganz so effektiv. Wir könnten auch alles lassen wie es ist - aber dann müssen auch alle mitgenommen werden. Wäre auch kein Problem, wenn... Alle ihren Beitrag zahlen würden. Aber dabei hapert es gewaltig. "Wirtschaft" nimmt gerne gratis Geschenke an - und oft greift sie auch gerne mit Tricks wie "Cum-ex" der Gemeinschaft tief in die Tasche. Der viel beschworene Markt mit seiner märchenhaften "unsichtbaren Hand" nimmt aber schon so viel, ohne zu zahlen - und würde ohne die Gratisgeschenke des Gemeinwesens gar nicht funktionieren - dazu gehören: die Wege vom Hof zum Markt. Der Platz auf dem Markt. Die Kunden, die zuvor sehr aufwändig privat produziert worden sind, ebenso die Marktwächter, die beide Seiten vor Betrug schützen - und die Wegewachen, die die Geschäfte von Räubern erschweren. Ebenso muss jemand die Erntehelfer produzieren, sonst hat der Bauer gar nicht soviel Überschuss, jemand muss Geld herstellen und für seinen Wert garantieren, muss darauf achten, dass bei der Produktion keine Gifte in die Umwelt gelangen, die nachher allen das Leben schwer machen... Und so weiter. All das nimmt der Markt umsonst, ohne zu zahlen... Und das kann auf Dauer nicht funktionieren, saugt das Gemeinwesen bis aufs Blut aus. Bilden sich dann noch - wie derzeit - Oligopole, ist es ganz vorbei. Wer natürlich einen Opa hat, der viel vererben konnte, sieht das sicher anders. Womöglich stammen Teile des Erbes auch noch aus geklautem jüdischen Vermögen? Wie viel das war? Ist das nicht alles zurückgezahlt worden - nach dem Luxemburger Wiedergutmachtungsabkommen von 1952? Immerhin wurden damals 3,5 Milliarden DM bezahlt! Geraubt wurden allerdings... 119 Milliarden Reichsmark - was selbst bei normaler Umrechnung noch knapp 7 Milliarden DM waren, obwohl da weit größere Sachwerte hinterlagen. Von der Kaufkraft her jedoch... Ist man da schnell bei 480 Milliarden, wenn ich der Umrechnungstabelle der Bundesbank trauen darf. Diese Grundlage unserer Wirtschaft und unseres Reichtums wird auch immer gerne vergessen.
Umsonst kassieren können die gut - fair bezahlen eher weniger. Darum sollte man Bürgergeld auch mal anders sehen: als demokratische Notwehr gegen undemokratische Geldsäcke, als kleine, bescheidene Fluchtmöglichkeit des Wählers vor der Gier der Cum-Ex-Geier.
Es gibt übrigens Länder, da geht das anders: da ist Sozialhilfe so strukturiert, dass man Arbeitslosigkeit gar nicht merkt - noch fürchten muss. Dänemark soll so verfahren. Dafür ist der Kündigungssschutz sehr gering - was niemanden stört, weil die Gemeinschaft einen auffängt. Die Arbeitslosenquote dieser Systeme ist sehr gering, die Geschäfte laufen gut, die Stimmung im Land ist super. Immerhin haben die meisten Menschen ja auch noch einen wichtigeren Job, als den Arbeitgeber reich zu machen: die nächste Generation aufzuziehen, ohne die es keinen Marktplatz mehr geben würde. Oder?
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Der Eifelphilosoph auf Facebook. Haftungsausschluss!
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