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Der Eifelphilosoph
Nun - wollte doch die Wochenenden politikfrei halten... Aber manchmal ist die Politik so dreist, dass sie - wie Behörden das gerne machen - das große Fass am Freitag aufmachen...Und dieses Fass ist das größte seit der Wiederbewaffnung der deutschen Kriegsmacht im Dienste der Nato. KRIEGSTÜCHTIG soll sie werden, die Bundeswehr. Hätte nie gedacht, dass solche Worte mal in einem zivilen, demokratischen Land offen ausgesprochen werden, denn: wer kriegstüchtig werden möchte, will auch Krieg führen.
Das ist ein Signal an den ganzen Rest der Welt: die Bundeswehrmacht erhebt sich wieder - und sie hat einen klaren Feind. Für die Freunde der ordentlichen Zitatregeln: ich zitiere aus dem Artikel der Tagesschau-online "Wie die Bundeswehr "kriegstüchtig" werden soll" vom 10.11.2023 14:27 Uhr und berufe mich dazu auf die international gültigen und auch von Facebook akzeptierten Regeln des "fair use".
"In dem neuen Papier wird die russische Föderation als "dauerhafte größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit im euroatlantischen Raum" bezeichnet."
Diese Aussage zusammen mit dem Fachbegriff der "Kriegstüchtigkeit" darf wohl zurecht als indirekte Kriegserklärung an die russische Förderation bezeichnet werden - und dabei wird auch dreist gelogen:
"Mit Blick auf Russland spricht Generalinspekteur Carsten Breuer davon, dass sich Deutschland und seine NATO-Partner wieder mit der militärischen Bedrohung durch einen ebenbürtigen Gegner auseinandersetzen müssen."
Werfen wir mal einen kleinen Blick auf die "Ebenbürtigkeit" der Streitkräfte der russischen Förderation - die aktuell laut einhelligem Medienecho sogar Probleme hat, die kleine Ukraine zu besiegen:
Russland verfügt über 1.330.900 Soldaten, 4.182 Flugzeuge. Die Nato? 5.817.100 Soldaten, 20.633 Flugzeuge. Das einzige, was die noch haben, ist: sie sind noch die größte Atommacht der Welt - aber da geht man davon aus, dass sie nie zum Einsatz kommen, weil selbst der wahnsinnige Hitler den Einsatz von Kampfgas im Krieg immer abgelehnt hat.
Es geht also bei der "Kriegstüchtigkeit" nicht darum, einen überlegenen Gegner etwas weniger überlegen zu machen, sondern einen vierfach (an Soldaten) bzw. Fünffach (Flugzeuge) UNTERLEGENEN Gegner noch weiter zu degradieren.
(Quelle für die Zahlen: Statista, Vergleich der Militärstärke von NATO und Russland im Jahr 2023 - auch die anderen Zahlen sind da interessant: Russland ist ein Zwerg, abgesehen von den Kampfpanzern, die überwiegend alter Ramsch aus den Zeiten der Sowjetunion sind, der neue T-14 Armata hat gerade nur 14 Stück zu bieten, der ältere T 90 hat gerade mal 600 Stück, während die Nato 12000 moderne Panzer im Einsatz hat).
Es kommt aber noch dicker (wieder Tagesschau):
"Andere, traditionelle Bündnispartner wie die USA, Frankreich oder Großbritannien spielen im deutschen Grundlagenpapier keine Rolle."
Also hat die deutsche Bundesregierung gerade beschlossen, notfalls den Krieg mit Russland ganz allein zu stemmen? Könnten wir dann nicht auch erstmal aus der Nato austreten, wenn die sowieso keine Rolle spielt? Womöglich gäbe es dann auch andere Lösungen, die dem Wohl des deutschen Volkes dienlicher sind?
Aber die Pläne der Bundesregierung - die noch gar nicht weiß, wie sie das alles finanzieren soll außer über weitere Kredite (wie bei dem ominösen "Sondervermögen") - gehen noch weiter - viel weiter - und richten sich direkt gegen die demokratische Zivilgesellschaft, die die längste Friedensperiode in Europa gesichert hatte:
"Es geht ihnen aber auch um einen Mentalitätswandel in der Gesellschaft. Denn an der Widerstandsfähigkeit Deutschlands gibt es erhebliche Zweifel."
Die Aussage wird gleich verwässert über durch einen "Sanitätsoffizier", der die Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser im Kriegsfall anprangert - man darf aber trotzdem sehen, wo die Reise hingeht: bereits 2016 wurde seitens der Bundeswehr wieder der alte Nazibegriff der "Wehrkraftzersetzung" eingeführt (zur Nazizeit ein Straftatbestand mit Todesurteil, siehe: Friedenskooperative, "Strafanzeige wegen Wehrkraftzersetzung") - was zeigt, wie manche wieder denken.
Wie soll so ein "Mentalitätswandel" aussehen?
Nun - der Weg in eine militaristische Gesellschaft wie zur Kaiser- oder Nazizeit scheint vorgezeichnet - mit allen Folgen, die das so mit sich bringt. Wiedereinführung der Wehrpflicht, Abbau der natürlichen Tötungshemmung (wie in der US-Armee), Zwangsverpflichtung zum Arbeitseinsatz (dagegen wird Hartz IV ein Wellnessurlaub sein), Lager für "unerwünschte" (z.B. Friedliebende) Elemente, damit die Wehrkraft nicht von innen heraus zersetzt wird, Gleichschaltung aller Medien (auch der "Alternativen"), massive Versorungslücken in allen Bereichen sind Elemente, mit denen man rechnen darf: echte "Kriegstüchtigkeit" wird sich anders nicht herstellen lassen, anstatt friedliche Bürger in Uniform braucht man wieder willige Mordgesellen, die Befehle ausführen anstatt sie zu diskutieren.
Und Sozialstaat?
Es dürfte klar sein, dass wir uns bei einer solchen nationalen, ja historischen Kraftanstrengung (die die Weichen weit in die Zukunft stellt) für Minderleister, Querdenker oder Weicheier kein Geld mehr da ist: wir werden alle aufgerufen sein, Opfer für die große Sache zu bringen!
Meine Meinung dazu:
Wir brauchen keine kriegstüchtige Bundeswehrmacht, wir brauchen
FRIEDENSFÄHIGE POLITIKER.
Dazu gehören hochintelligente, verhandlungssichere und empathische Diplomaten, die mehr können als nur die Platitüden politischer Kleinhirne zu übermitteln, Diplomaten, die Vertrauen zwischen den Völkern schaffen, Interessen ausgleichen und verlässliche Ergebnisse produzieren können. Echte Kerle halt.
Darf ich mal deutschen Bundespräsidenten Gustav Heinemann zitieren? Aus Zeiten, von denen sich "das beste Deutschland aller Zeiten" lange verabschiedet hat?
¥Nicht der Krieg ist der Ernstfall, in dem der Mann sich zu bewähren habe, wie meine Generation in der kaiserlichen Zeit auf den Schulbänken unterwiesen wurde, sondern heute ist der Frieden der Ernstfall. Hinter dem Frieden gibt es keine Existenz mehr.“ (Quelle: Gustav Heinemann, Antrittsrede als Bundespräsident, im Wortlaut abgedr. In: Südd. Zeitung v. 2.7.1969, S. 7.)
Und dazu... Gibt es kein "oder". Echte Männer stellen sich mit zwei Plastiktüten voller Einkäufe vor chinesische Panzer - und halten sie so auf. Dafür braucht man Mut. Zum Schießen... Nur Angst.
Und dazu gibt es kein "oder".
Überhaupt nicht.
Das Zeitfenster, in denen sich die "offene Gesellschaft" (nach Sir Karl Popper) noch ihrer Feinde im Inneren erwehren kann, schließt sich langsam. Jetzt wäre Zeit, mal über den Generalstreik nachzudenken - bevor wieder Generäle diktieren, wie wir zu leben haben.
Aber der ist ja verboten.
Doch... Wie sollen wir verhindern, dass unsere Kinder und Enkel sinn- und hilflos auf den Schlachtfeldern der kriegslüsternen gewissenlosen Ideologien verbluten?
Text- und Bildquelle: Facebook. Herausgegeben von Der Eifelphilosoph auf Facebook. Haftungsausschluss!
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