Ja, wir sind ja gegen Rechts. Wir haben als Deutsche gelernt, dass der Nationalsozialismus übel ist, Leid, Tod und Elend für jedermann bringt. Wir wollen den nicht mehr. Ist ähnlich wie Jens Spahn, den wollen wir auch nicht mehr. Trotzdem kommt Jens Spahn wieder - und diemal mit einem Vorschlag, der den Nationalsozialisten gut gefallen hätte - doch niemand schreit "nie wieder". Im Gegenteil - einige klatschen sicher wieder. Klatschen ist die neue Form der politischen Debatte im besten Deutschland aller Zeiten: klatschen oder... Schweigen. Was will Jens Spahn, der ja schon mal damit auf sich aufmerksam gemacht hat, dass ihm bei Ungeimpften der Kragen geplatzt ist? Die Verfassung ändern, um Menschen den Tod bringen zu können. Nun: nein, so sagt er das nicht: er will denen das Bürgergeld streichen, hört sich besser an als... Abmurksen, obwohl jeder weiß: ohne ein Minimum an Geld ist das Leben in diesem Land unmöglich. Alles kostet Geld: Essen, Wärme, Wasser, Obdach - aber egal. Hungernde, frierende Obdachlose auf der Straße, die von der Natur kostengünstig entsorgt werden: das gefällt dem Unhold der rechten Szene. Das man als nicht gerade fein riechender Penner mit Wohnsitz unter der Brücke nie mehr einen Job finden wird: egal. Hauptsache, wir ändern mal die Verfassung, die Menschenleben schützen soll. Arme sterben sowieso schon 10 Jahre früher, in weniger kranken Zeiten wird man das auch als Genozid begreifen - und sich schaudernd von soviel Verrohung abwenden. Schauen wir doch mal, wem Spahn da ans Leben will. Die Karrierebibel klärt uns über die Gründe auf, die zur Langzeitarbeitslosigkeit führen. Da wäre zum Beispiel das Alter. Ja, über 40 wird es komplizierter, über 55 unmöglich. Dann: Krankheit. Ist der Körper nicht mehr so leistungsfähig, kann der Anleger auch keine maximale Rendite durch ihn erzielen, also nimmt man lieber Gesunde als Rollstuhlfahrer. Fehlende Qualifikation. Ja, die Kinder aus Hartz-Familien werden gerne in der Hauptschule entsorgt, der Weg zum Kieferchirugen, CEO oder Ministerialrat ist dann schon schwieriger. Selber eine Schreinerlehre wird schwer - jedenfalls in unserer Gegend. Und: mangelnde Mobilität. Wer als Arbeitnehmer kein Auto hat und auf die Bahn angewiesen ist, braucht gar nicht erst anfangen. Dass man Freunde und Familie nicht einfach so zurückläßt, weil es den Lebenssinn zerstört - und damit auch die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt - egal. Man müsste ja Ahnung von Arbeit haben - und Arbeit ist nicht so die Kernkompetenz von Spahn. Das macht womöglich auch alles sein Mann. Die Alten, die Kranken, die weniger Gebildeten und die Familienmenschen will Spahn also mit der brutalen Macht des Staates in die Knie zwingen: was für ein Held! Der gerne als Horrorbild an die Wand gemalte Superfaule, 22 Jahre, Abschluss in Harvard, Deutscher Meister im Kugelstoßen, Traumschwiegersohn aber zu faul zum Arbeiten, weil der lieber Videospiele zockt... Existiert in der Karrierebibel überhaupt nicht. Nur im Wahn vom Spahn, der mal wieder zeigt: die Verrohung der politischen Kaste nimmt Ausmaße an, die auch dem Führer gefallen hätte: Zwangsarbeit für Alte, Kranke, einfache Menschen und Menschen mit Heimatliebe hat auch ihm gefallen. Jedenfalls eine Zeit lang, bis ihm die geistig Kranken auch zu teuer wurden und er sich einfach umbringen ließ - von einer willigen Ärzteschaft. Hier wäre ein Aufschrei nötig, wo das verrohte Bürgertum NS-Politik (Arbeitsscheu Reich) gesellschaftsfähig machen will - sogar mit Änderung der Verfassung. Und das von einem Homosexuellen, der die Verfolgung leicht nachempfinden können muss. Aber die waren auch in der SA-Führung... Sind also auch vor Verrohung nicht geschützt. Das man später aber im gleichen KZ landet, nur mit anderem "Winkel" - hat man wohl vergessen. Oder sehe ich da jetzt zu schwarz und irre fürchterlich?
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