Ja, die Frage nach dem Atomwaffeneinsatz: da macht man sich ja in einschlägigen Satiresendungen schon lustig drüber. Niemand glaubt, dass die wirklich eingesetzt werden könnten - wo kämen wir da auch hin? Womöglich gibt es sowas wie Atomwaffen gar nicht und die sind ein Fake von Verschwörungstheoretikern und Ungeimpfen! Dass Russland militärisch in der Ukraine eingreifen würde, um die Massaker an russischsprachigen Ukrainern zu beenden, hätte auch keiner geglaubt - ich auch nicht. Trotzdem sind sie jetzt da. Was der arrogante Besserwesten wohl übersieht: 20 Millionen tote Russen im letzten Weltkrieg: jeder hat dort einige Ahnen, die der Wehrmacht und dem Krieg zum Opfer gefallen sind. 1919: massiver Einsatz westlicher Verbände gegen die Revolutionsregierung mit ebenfalls massiven Opferzahlen. Muss ich auch noch den Krimkrieg erwähnen - oder Napoleon? Der Westen hat - was Russland angeht - eine lange Tradition: dort lebt unser Erbfeind. Was wohl gar nicht verstanden wird: der Fatalismus der russischen Seele - aber: als seelenlose Wesen können wir sowas ja auch gar nicht mehr verstehen. Als Dauersieger der letzten Jahrhunderte können wir auch gar nicht verstehen, wie weit Menschen gehen würden, wenn sie - wieder - mit dem Rücken zur Wand stehen. Die wollen nicht nochmal die alten Zeiten erleben. Dabei könnte man das doch leicht verstehen: es gibt noch ein Land, das mit dem Rücken zur Wand steht - in einem Meer von Feinden: Israel. Deren jüdische Bewohner - immerhin 80 Prozent der dort Ansässigen - haben eine besondere Vergangenheit. Hat man die verstanden - was scheinbar kaum noch einer kann - kann man verstehen, warum die mit gnadenloser Härte zuschlagen. Da wundert es einen eher, dass im Gaza-Streifen überhaupt noch was leben gelassen wird - nach dem brutalen Abschlachten wehrloser Zivilbevölkerung, was an die übelsten Progrome der Geschichte erinnert, die vielen Bürgern dort noch gut im Gedächtnis sind. Auch dort kann man die Stimmung erkennen: wir können zur Not noch kräftig austeilen. Ein einziges Mal - aber besser, als langsam erdrückt zu werden. Die Russen sind nicht weit davon entfernt, denn: sie haben nicht viele Freunde in der Welt. Es gibt aus der Not geborene Annäherungen - mit den anderen Opfern westlicher Arroganz... Aber China und Russland hatten auch schon Kriege in ihrer Geschichte, da gibt es auch noch ungeklärte Gebietsansprüche, die seinerzeit durch die Rote Armee geklärt wurden. Kann aber ganz schnell anders aussehen. Der letzte heiße Krieg war 1969 - erinnert sich keiner mehr dran. Erinnert man sich an die Vernichtungsorgien, die in einem besetzten Russland stattfanden, lauscht man den antirussischen Propagandaorgien westlicher Medien, in denen der brutale, dumme, gemeine russische Untermensch wieder modern wird, könnte man - wenn man wollte - sich vorstellen, wie die Leute da drauf sind... Und man könnte erahnen, dass die das alles nicht nochmal erleben wollen - zumal die Ereignisse in der Ukraine zeigen, dass eine Vernichtungsstrategie gegen alles russische wieder denkbar wird - bis hin zu Massenmorden wie in Odessa. Die Frage ist aber: müssen wir wirklich vor diesen historischen Hintergründen das Risiko einer nuklearen Eskalation eingehen? Oder fahren wir lieber das Modell Ponyhof nach dem Motto: das trauen sich diese Luschen nie! Mir wäre schon danach, etwas auf Nummer sicher zu gehen... Denn wenn da wieder in der Einschätzung etwas schiefgeht, bekommen wir einen Holocaust ganz anderer Art. Ganz ganz anderer Art. Oder bin ich da selber zu ängstlich und besorgt um die Zukunft meiner Kinder?
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