Tja, mache mir mal wieder Gedanken. Habe gestern dann doch mal das Video von Scott Ritter angesehen (siehe Kommentar letzte Kolumne). Seine Einschätzung, dass bald russische T-90 Panzer im Tiergarten parken werden, ist womöglich etwas weit hergeholt - allerdings schätze ich Scott Ritter, weil er im Irakkrieg recht mutig war - und eben keine Massenvernichtungswaffen gefunden hatte, und sich damitgegen die eigenen Regierung positionierte. Heute nimmt er ebenfalls eine Gegenposition ein... Gegen den aktuellen Kriegswahn gegen Russland. Klar sagt er, dass die Waffenlieferungen nur Todesfallen sind - und die Panzer nur einen Sinn hätten: Russen töten. Soviele wie möglich, bis sie selbst zerstört werden. Ok, kann man so sehen. Es scheinen auch in der Tat viel zu wenig zu sein, um irgendeine Wendung im Krieg herbeiführen zu können - aber Russen töten können die schon. Was mich besonders beeindruckte, war die Gleichsetzung der heute hier lebenden Deutschen mit Nazis. Ich denke: wir sind uns gar nicht mehr bewusst, wie es um unser Ansehen im Ausland bestellt ist - und das da manche den von Baerbock und Lauterbach hoch gepriesenen Krieg gegen Russland als Fortführung des alten Krieges gegen Russland sehen - und deshalb auch zu dem Schluss kommen: die Nazis haben in Deutschland wieder die Macht. Kein Wunder, dass die auf Schmusekurs gehen mit Regierungen, die mit ihrem Bandera-Kult und der Duldung offen getragener faschistischer Symbolik bei mehreren Milizen deutlich rechtsoffener sind als selbst die AfD. Wenn dann noch eine Außenministerin Bezug nimmt auf ihren Wehrmachtsgroßvater, die standhaft an der Oder die Russen aufgehalten hat, dann dürfte es für Historiker kein Problem mehr sein zu erkennen, welcher Zeitgeist sich hier gerade breitmacht - gefördert von plumper Propaganda, die wir schon aus den Zeiten der Irakkriege kennen. Allerdings hat Russland wirklich Massenvernichtungswaffen - unsere kriegsgeilen Kleinhirne spielen also gerade mit dem Leben von hunderten von Millionen Menschen - wenn nicht sogar Milliarden. Wollen einem auf der einen Seite verkaufen, dass Russland von psychopathischen Irren regiert wird, die keinerlei Skrupel haben, wild foltern, Massenmord begehen und Kinder entführen.... Aber andererseits natürlich niemals die nukleare Karte spielen werden, weil das da irre und psychopathisch wäre. Das ist wirklich schon politische Analyse auf dem intellektuellen Niveau nationalsozialistischer Hetzschriften, oder? Man kann die Frage aber auch anders stellen: wollen wir Deutschen wirklich einen Weltkrieg riskieren, um ein rechtsoffenes, korruptes Regime zu schützen? Die meisten Bürger dieses Landes haben dazu schon deutlich nein gesagt, oder? Und die nächste Frage: hätten wir überhaupt das militärische Potential, unsere willkürliche Polizeiaktion auch durchzuführen? Laut Scott Ritter nicht im Mindesten. Was spräche also gegen eine Portion Diplomatie - und etwas Frieden? Doch nur die wieder aufblühende NS-Gesinnung, oder?
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